Stellvertretend beatmet 

Stellvertretung sorgt für Kontinuität.
„Herr, ich leide Not, tritt für mich ein“!

Jes. 38, 14
Bei Ausfall braucht es Ersatz. Wenn im Unternehmen jemand krank wird, muss ein anderer einspringen. Schön ist es, wenn sogar die Mitarbeiter selbst ihren Vertretungsdienst regeln. Manche Abläufe müssen einfach laufen, sonst läuft nichts mehr. Da hat ein Stellvertreter eine oft lebenswichtige Aufgabe. Unsere Atmung muss gewährleistet sein, ansonsten brauchen wir stellvertretend eine Herz-Lungen-Manschine, die uns Atem spendet.
Das Gebet ist die unablässige Verbindung mit Gott, die nicht unterbrochen werden soll. Wenn wir unser Beten anschauen, sehen wir, wie lückenhaft das abläuft. Auf die Atmung übertragen, wäre uns schon längst die Luft ausgegangen. Unser Beten kennt die kraftlosen Tage, die lauten Stunden, die alle Stille übertönen, die innere Müdigkeit, die zu keinen großen Formulierungen mehr in der Lage ist. Beten unterliegt den Höhen und Tiefen unseres Lebens. Durch Christus ist die Kontinuität sichergestellt. Wo das Beten aussetzt, sacken wir nicht ab in das Bodenlose. Da ist einer, der uns vertritt. Christus springt ein, wo bei uns die Puste ausgeht. Durch Christus fallen wir selbst in größter Not nicht aus der Gottesbeziehung.
Wir können und dürfen schwach sein. Ein Anruf genügt und Christus springt für uns ein. Wir brauchen uns nichts vormachen. Wir brauchen nicht die Helden spielen, wir brauchen nur einen würdigen Vertreter, wo wir schwach sind. Wo wir nicht mehr beten können, oder nicht mehr wissen, wie wir beten sollen, wird unsere Not zum Gebet, das durch Christus und den Geist vollendet wird. Wo unsere Schwachheit Christus anruft, haben wir eine gesicherte Atemspende.
Für die Vertretung ist gesorgt. Wollen wir sie nicht in Anspruch nehmen, wenn uns die Luft ausgeht?

Eine Antwort

  1. is wirklich so!
    Gott hilft immer und absolut zuverlässig.
    Danke!

    .. und da fällt mir auch wieder das Ding mit dem Mantra ein… wenn man das verinnerlicht hat, so dass es irgendwo im Untergrund immer mit läuft … das ist wie das so oft unbewusst ablaufende atmen… wobei es nicht verkehrt ist, öfter mal bewusst zu atmen – in jedem Sinne – ruhige und vollständige Atmung statt dieses oberflächliche kurz-atmige, tut Körper, Geist und Seele genau so gut wie bewusste Hinwendung zu Gott 😉

    Einen liebe-vollen Tag dir <3

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