Wie verdorrte Erde wieder grünt 

wir sind die ausführenden Organe der Barmherzigkeit.
„Ich bin der Herr, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden.“

Jer. 9. 23
Das ausübende Organ eines Staates ist die Exicutive. Im Namen des Volkes werden Handlungen und Urteile vollstreckt. Im Namen des Herrn werden Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit ausgeübt. Da sind Menschen, die Gottes Ordnungen in dieser Welt installieren. Über die Glaubenden baut Gott seinen Rechtsstaat auf. Zu den weltlichen Ordnungen kommt ein weiteres Rechtssystem dazu. Die von Gott Berufenen verschaffen denen Recht, die von einem irdischen System nicht erfasst sind. Die Armen, Ausgegrenzten, die die in unseren Strukturen lästig sind, die hat Gott erwählt.
Beispielhaft verkörpert Papst Franziskus diese Rolle der Kirche und jedes einzelnen in der Gesellschaft. Wo Gott der Herr ist, dient er den Schwachen. Er ist ein Anwalt der Entrechteten. Gott gibt denen einen Wert, die in der Geschellschaft keinen Wert mehr haben. Barmherzigkeit ist das offene Herz, das sich zu den Menschen ausstreckt, die von Rechtswegen keinen Platz haben. Glaube und Unrecht verträgt sich nicht. Der Glaube will ins Richtige führen. Er will, dass gerade die Ausgeschlossenen das Leben und volle Genüge haben. Wo Gottes Ordungen ausgeübt werden, grünt die verdorrte Erde wieder.
Treibt uns die Ungerechtigkeit der Welt zu Taten der Barmherzigkeit an?

Eine Antwort

  1. Jaaaa…. und wann werden die goldenen Kreuze und Kelche an die Armen verteilt ?

    Sehr spät in diesem Leben habe ich es überhaupt erst verstanden, was das soll mit dem Prunk in den Kirchen.
    Die „Erleuchtung“ kam mir in einer Mitternachts-Messe am Heiligen Abend in diesem Kloster in Tirol.
    Eine wunderschöne Kirche, ganz viele rosa Engel an der Decke, Marmor allüberall, tausend Kerzen und elektrisches Licht auch noch, Gesang wie von Engeln, Weihrauch, Sound und Vision total, prächtige Gewänder – das haut selbst den hartgesottensten Atheisten um …
    Und da sah ich es plötzlich – hundert, zweihundert Jahre zurück …
    Die Menschen in Tirol arm, noch kein elektrisches Licht, geschweige denn Fernsehen oder so was.
    Kommen herunter von ihren Berg-Höfen, aus Kälte und Dunkelheit und meistens Hunger – da hinein –
    Das Reich Gottes auf Erden 🙂
    Aber
    Jetzt haben wir ja fast schon 2017 und jeder hat Sound und Vision zu Hause so viel er will.
    – und ich erkenne auch an, dass Papst Franziskus schon durchaus neue Wege geht – Latino, gell 😉 Der kennt sich aus mit Armut… ich gehe davon aus, man hat ihn aus genau den Gründen gewählt, die ich da im Kopf habe…
    Aber
    Es muss weiter gehen!
    Man kann ja ein Kreuz und einen Kelch in der Kirche lassen
    Aber
    Man sollte dringend maL einiges aussortieren und verschenken an dir Armen dieser Welt!
    Bald ist Sankt Martin – der hat sein letztes Hemd gegeben und die Bischöfe sitzen da in ihren prachtvollen Roben…

    Mein lieber Bruder,
    Ich weiß, du bist da der falsche Ansprechpartner für <3
    Aber so ist es im Leben 🙂
    Die Beschwerden landen beim Verkäufer, nicht beim Geschäftsführer 🙂

    Alles Liebe und einen wunder-vollen Tag dir <3

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