Hören macht lebendig

Gehorsam ist ein Krisenmanager.
„Der Herr spricht: Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre!“

Ps. 81, 14
Viele Probleme entstehen, dass mancher meint, selbst zu wissen, was richtig ist. Auch im Glauben schleichen sich im Laufe der Jahre Gewohnheiten ein, die einfach so laufen, aber nicht mehr lebendig sind. Man hat sich mit den täglichen Verpflichtungen und Traditionen abgefunden und merkt gar nicht mehr, ob man noch am Puls des Lebens ist. Vielfach sieht ein Außenstehender, viel genauer, dass mancher Weg den wir gerade gehen nicht zum Ziel führt. Oft merken wir selbst nicht, wo wir stehen geblieben sind oder einen nicht förderlichen Weg eingeschlagen haben. Deshalb haben wir in unserer Regel einen Leitsatz aus der Regel von Taizé übernommen: Der Rat des Bruders ist zu achten.
Es geht um das aufmerksame Hören. Um ein aktives Hören, das Folgen hat. Gott weiß, wie schnell der Mensch sich verirrt und verrennt. Er will sich um des Menschen Willen Gehör verschaffen. Nur wenn das Zentrum im Kreis fest ist, wird der Kreis drumherum rund. Nur wo ein Leben in Gott verankert ist, wird es rund und kommt aus dem eiern heraus. Das ständige Hören auf Gott verhindert Eingefahrenheiten. Hören und diesem gehörten folgen macht lebendig. Gehorsam schafft tägliche Frische. Gott bettelt regelrecht um offene Ohren und offene Herzen, damit sich seine erneuernden Kräfte dauerhaft entfalten. Auf ihn Hören ist unser Heil. Gehorsam ist der Anker, der den Glauben fest macht. Wer hört hat Hoffnung. Hören ist die Zentrierung unseres Lebens. Gehorsam managed unsere Krisen. Im Hören auf das Wort, haben wir Antworten, die wir nicht in uns finden. Orientierung und Zukunftsvisionen werden im Gehorsam geboren. Im Gottgehorsam schlüsselt sich das ganze Leben auf.
Meister Eckhard sagt: Der Mensch lerne zuerst, dass sein Herz fest in Gott bleibe, so wird er auch beständig werden in seinen Werken.

2 Responses

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert