Aufleiden durchbricht das Unrecht 

Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben.
„Mein Knecht, der Gerechte, wird den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.“

Jes. 53, 11
Das Unrecht der Welt schafft allein Gott aus der Welt. Um dem Irrtum der Menschen zu begegnen, dient sich Gott zu den Menschen. Verkehrtes Denken, Zielverfehlungen, das aus der Güte Gottes herausfallen des Menschen, das alles Unrecht und Chaos verursacht, leidet Gott weg. Viktor Frankl, der große Psychotherapeut sagte einmal: Es gibt in dieser Welt viel aufzuleiden. Leiden als Arbeit zum Heil. Gott leidet auf; im Sinne von aufarbeiten. Aufleiden um die Ungerechtigkeit hinauszutragen. Das Unrecht muss aus der Welt hinausgelitten werden, damit es wieder gerecht wird.
Das war Jesu Aufgabe. Christus leidet die Zielverfehungen hinaus. Er wird zum Garant für das Heil werden in Gott. Der Mensch wird dadurch zu dem, was er ist, Spiegelbild Gottes. Das Aufleiden Gottes führt Menschen zu ihrer Größe. Da wird der Mensch gerecht und steht im Richtigen. Gott hat sich bis zum Menschen hindurch gedient. Alles aus Gnade.
So sind auch Nachfolger Diener, die die Grechtigkeit in diese Welt hineinleiden. Das geschieht nicht mit Pauken, Trompeten und starker Medienpräsenz, sondern oft in der stillen Hingabe einer Mutter Thersa. Menschen Mut und Hoffnung geben, ihnen zur Gerechtigkeit zu helfen, ist der Dienst der Beschenkten. Der Leitspruch der Diakonissen ist: Mein Lohn ist, dass ich darf. Das ist die Größe der gerecht Gemachten.
Wie gelingt es, solch eine großartige Hingabe in Dankbarkeit zu leben?

2 Responses

  1. tja… bei Leid und so kann ich mitreden… und ich glaub das ja wirklich… dass wir uns geehrt fühlen sollten… je größer die Probleme umso besser… wir kriegen ja auch nicht mehr aufgeladen, als wir tragen können… notfalls werden wir immer aufgefangen und letztlich geschieht auch all das zu unserem Besten und aus reiner Liebe… nobody said it would be easy, aber darum geht es ja auch nicht – nicht dann, wenn wir wohin wollen, etwas erreichen wollen – wollen? ist das wollen? nicht im Sinne von Eigen-Willen, Herr, dein Wille geschehe… gehen, wohin wir geschickt werden, tun, was zu tun ist… eigentlich ganz einfach 🙂
    also dann – weiter machen 🙂

    Einen guten Tag dir <3

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