Lob verkleinert Klagen

Anbetung ist die Kunst, sich in Gottes Größe fallen zu lassen.
„In Gottes Hand sind die Tiefen der Erde, und die Höhen der Berge sind auch sein.“

Ps. 95, 4
Wo der Mensch versucht, der Größe Gottes gerecht zu werden, greift er nach Bildern, die ihm selbst vor Augen stehen. Unser ganz natürlicher Lebensraum, diese Erde mit ihren grandiosen Gebirgszügen und endlosen Meeren. Für mich war erst kürzlich die Kombination von Bergen und Seen am Lago Maggiore ein Traum. Wenn wir solche grandiose Schöpfung erleben, läuft das Herz über und wir erahnen einen Funken schöpferischer Macht. Daher haben solche Orte auch ihre magische Anziehungskraft, weil hier Größe, Schönheit und Wunder spürbar wird.
Das alles liegt in Gottes Hand. Noch eine Steigerung dieser Unfassbarkeit. Das was uns in Staunen versetzt, ist kleiner als die Hände, in die alles eingebettet ist. Kann man ein stärkeres Bild für Größe und Geborgenheit erhalten? Nichts was in dieser Welt geschieht, fällt aus diesen Händen.
Darin liegt ein tiefes zur Ruhe kommen in allen Stürmen. Darin entwickelt ein Johann Sebastian Bach sein: Großer Herr und starker König,, oder ein Georg Friedrich Händel das große Halleluja. Wer diese Geborgenheit erfährt, kann nur jubeln. Zur Ruhe kommen ist Anbetung. Da ist der Mensch in seinem Zuhause angekommen. Wo das Lob Gottes größer wird, werden meine Klagen kleiner. Anbetung ist auch eine Form von Sorgen-Therapie. Lassen wir uns von dem Geborgen sein in diesen Jubel führen.
Was müssen wir sonst noch „machen“, wenn alles schon in diesen Händen ruht?

2 Responses

  1. uppps, auf den falschen Knopf gedrückt 🙂

    was ich noch sagen wollte:
    Wie sagte mal – ich weiß nicht mehr wer – wenn du in dir ruhst, ruhst du auch in dir mitten im dicksten Menschen-Getümmel… nur in den Bergen ist es ein bisschen leichter…

    Einen ruhevoll-jubelnden Tag dir <3

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