Werfen macht frei 

Sorgen sind ein großes Sorgenthema.
„Wirf dein Anliegen auf den Herrn; der wird dich versorgen.“

Ps. 55, 23
Sorgen sind Schwerlast, unter denen ein Leben stöhnt. Manche Sorgen bringen an den Rand der Verzweiflung. Sorgen rauben die Zukunft. Sorgen sind der Blick auf Morgen, der unser Heute verdunkelt. Über den Umgang mit Sorgen werden Lieder gesungen. „Schütt´ deine Sorgen in ein Gläschen Wein.“ Bücher für ein sorgenfreies Leben füllen die Regale.
Gott nimmt Sorgen sehr ernst. Er ist geradezu Spezialist für Sorgen. Wir kommen von Erntedankt, wo wir viel von dem Versorger gehört und gesehen haben. Gott versorgt. Da geschieht ein professioneller Umgang mit Sorgen. Er kümmert sich um die Berge, die wie Gespenster vor uns stehen. Er rückt unseren Blick in jetzigen Moment, in dem unser Leben stattfindet und sagt, lass das Sorgen für morgen meine Sorge sein. Er übernimmt die Verantwortung für unsere Lasten. Sorgen sind gar nicht unser Job. Die Angst vor der Zukunft geht uns gar nichts an. In allem was ist und was kommen wird ist mehr Gott drin als wir wahrhaben wollen. Das was uns umtreibt ist seine Sache.
Wir müssen einfach eine neue sportliche Disziplin lernen – Werfen! Nicht behalten sondern mit ganzer Wucht loswerden. Sorgen sind Wurfgeschosse. Wir müssen sie nur in die richtige Richtung schmeißen. Wie eine heiße Kartoffel; nur schnell weg, sonst verbrenne ich mir die Finger. Werfen ist der Glaube an den Versorger. Werfen ist das Vertrauen zu dem, der größer als meine Sorge ist. Werfen befreit für das Leben im Heute.
Warum nehmen wir uns mit den vielen Sorgen die Luft zum Atmen?

Eine Antwort

  1. hab heut auch schon geworfen 🙂
    die Losung kam mir grad richtig – nachdem mir ein Traum sehr deutlich bestätigt hat, dass das, was ich nicht will, wirklich nicht das richtige für mich ist – ich aber beim besten Willen nicht weiß, was und wie…
    aber die Entscheidung hatte ich eigentlich auch vorher schon getroffen – ich kümmer mich um mich und Gott möge mir bitte den weg zeigen, wie’s weitergeht – so, dass es für mich und Ihn am besten ist 😉
    Ein Stück weiter bin ich ja auch schon, Das nicht – jetzt st nur noch die frage, was dann?
    Und dafür ist es ganz wunderbar, dass vertrauen zu haben, dass ich nicht alles alleine machen muss !

    Einen wunderschönen Tag dir <3

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