Zum Glück gibt’s Unvergängliches 

wie gelingt der Drahtseilakt in unserem Leben?
„Mein Leben ist immer in Gefahr; aber dein Gesetz vergesse ich nicht.“

Ps. 119, 109
Leben ist ein Drahtseilakt zwischen kommen und vergehen. Was wir auch tun, was wir erschaffen, alles steht in der Gefahr, dass es uns zwischen den Fingern zerrinnt. Alle Sicherheiten, die wir uns erschaffen, kann der nächste Hausbrand oder Hochwasser dahinraffen. Wir leben in einem Außen und in einem Innen. Die Gefahr besteht, dass wir zuviel und oft alles auf das Außen setzen; auf die Formen und Äußerlichkeiten des Lebens. Wir suchen materielle Sicherheiten, großartige Erlebnisse, eine liebevolle, tragfähige Beziehung und einen guten Job. Von allem versprechen wir uns davon, das ist mein Leben. Wir bauen auf etwas, was morgen alles weg sein kann. Von all diesen Dingen erhoffen wir, dass wir einen Halt bekommen. Wie können wir von dem was sterben kann, das Leben erwarten?
Stabilität kommt allein aus dem ewigen Wort. Bodenständig wird das Dasein, wenn wir Gottes Maßstäbe als Grundlage haben. Festigkeit kommt von innen, wo eine Verbindung besteht, zu dem darüber hinaus. Wo Leben das Wort nicht vergisst, entkommt es der Gefahrenzone des Vergänglichen. Verzweiflung entsteht immer dort, wo die Hoffnung auf dem liegt, was vergeht. Wir werden nie entgültigen Halt in Dingen und Menschen finden, auch wenn sie uns noch so nahe stehen. Das unerschütterliche Leben braucht das Wort, braucht einen Christus, braucht das Ewige. Hier dringen wir in die Tiefe des Seins, das wir nirgends anders finden. Das dürfen wir nie vergessen.
Petrus fragt: Herr, wohin sollen wir gehen, wenn nur du Worte ewigen Lebens has? 

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