wie will man etwas von außen oganisieren, was von innen kommt?
„O dass du auf meine Gebote gemerkt hättest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.“
Jes. 48, 18
Wieviel Frieden und Gerechtigkeit liegt auf dieser Welt? Sozialismus, Kapitalismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, Islamismus oder sonstiger Ismus haben es nicht geschafft. Alle haben es sich auf die Fahne geschrieben, dass durch sie ein neues Reich entsteht und geordnete, gerechte Verhältnisse sich entwickeln. Trotz Friedensbewegung hassen sich die Menschen.
Gott schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und klagt diese verirrte Denkweise an. Frieden und Gerechtigkeit kann man doch nicht machen, sie sind ein Seinszustand. Frieden kann man nicht befehlen oder organisieren. Frieden fließt nicht von außen, wie eine warme Dusche über die Menschen herunter, Frieden kommt aus einem zum inneren Frieden gelangten Dasein. Wie soll in der Welt Frieden wachsen, wenn im Inneren der Menschen die Wölfe heulen? Wenn Unfriede und Ungerechtigkeit in dem getrennt sein von Gott seinen Ursprung hat, kann kein Mensch Frieden schaffen ohne Waffen.
Hättest du ein Ohr für meine Gebote, sagt Gott. Friede entsteht im Hören auf Gott. Wo das Wort, wo Christus in einem Dasein an Bedeutung gewinnt, das fängt die Welt an in Ordnung zu kommen. Da entsteht nicht etwas von dem dritten Reich, sondern von dem ewigen Reich. Wo der Kriegstzustand mit Gott beendet wird, wo Christus befriedet, kann Frieden auf Erden werden. Das ist dann nicht nur ein bischen Frieden, wie ein kleiner frischer Wildbach, sondern ein Wasserstrom mit Hochwassercharakter. Die Welt sehnt sich nach Frieden. Seien wir die Meereswellen, die diese Sehnsucht erfüllt.
Wo sind wir im Unfrieden, dass wir unsere Umgebung nicht viel mehr mit diesem Frieden überfluten können?
Eine Antwort
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