Gesalbte verarmen nicht 

Gott verschwendet sich an uns.
„Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkst mit voll ein.“

Ps. 23, 5
Gott behandelt Menschen fürstlich. Er vollzieht ein Programm an uns, das unter normalen Verhältnissen für die Könige gedacht ist. Wo Öl im Spiel ist geht es um Wertvolles und Edles. Wir verwenden selbst ein Rosenöl mit dem wir unter anderem unsere Osterkerze in der Osternacht salben. Mit dem kostbaren, duftenden Öl wird das Auferstehungssymbol in Dienst genommen. Mit einem fast unbezahlbaren Wert wird Hingabe , Liebe und Verehrung ausgedrückt.
Wenn Gott über uns Öl ausgießt, dann geschieht hier die größte Huldigung und Verschwendung. Gott verneigt sich vor uns königlich. Ihm ist nichts zu kostbar, um unser Leben zu veredeln. Am Öl entzündeten sich schon die heftigsten Diskussionen, ob man für Hingabe soviel Geld ausgeben kann, und nicht lieber damit Arme unterstützt. Doch Jesus selbst spricht von einem guten Werk.
Es ist gut, dass sich Gott an Menschen verschwendet. Es ist gut, dass sich Menschen an Gott verschwenden. Liebe rechnet nicht. Liebe ist unbezahlbar. Liebe verschwendet. Wir sind die reich Gemachten. Wir sind die königlich Beschenkten. Selbst in den Krisen sind wir die voll Versorgten. In den Stürmen und Widerständen des Lebens ist kein Mangel. Der Tisch ist festlich gedeckt.

Wer von Gott gesalbt ist veramt nicht. Solch ein Mensch ist für die Hingabe, Liebe und Verschwendung gesalbt. Da werden wir selbst zu einem kostbaren Öl, das mit seinem Duft betört.
Wo wir mit solch einer Köstlichkeit beschenkt sind, können wir da nur eine schicke, festverschlossene Alabasterflasche bleiben?

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