Raus aus dem Schattendasein 

ein Haus gehört mir, wenn die Eigentumsverhältnisse geklärt sind.
„Der Herr hat uns gemacht uns nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.“

Ps 100, 3
Mein Bauch gehört mir! Das war vor Jahren ein großes Thema der Frauenrechtsbewegung. Sollte ausdrücken, ich entscheide, ob ich meine Schwangerschaft austrage oder abtreibe. Ein verantwortungsloser, egozentrischer Irrtum. Leben steht in Zusammenhängen, da sind manche Eingriffe des Menschen pure Anmaßung.
Was Gott schafft, ist von ihm aus der Taufe gehoben. Gott schöpft Leben. Menschen können dazwischenfunken und manipulieren, aber der eigentliche Lebensimpuls kommt von außerhalb. Gottes Ja entscheidet über Sein oder Nichtsein. Wir sind nicht nur der Wunsch unserer Eltern, sondern ein Traum Gottes. Mit uns will Gott seinen Garten schmücken und die Welt zum Blühen bringen. Wir gehören zu einem Architekturkonzept, das alles in den Schatten stellt. Der Schöpfer plant mit uns ein Weltwunder. Über unserem Dasein liegen Gedanken, die nichts mit Spießbürgertum zu tun haben. Wir sind für die Genialität Gottes gemacht. Ein Leben, das sich nur selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden abspielt, ist eine krankhafte Verkrüppelung. Wir sind Herrlichkeit, etwas von dem Lichtglanz, den Gott auf seine Schöpfung gelegt hat. Wir sind Spiegelbild des Allerhöchsten.
Was passiert, wenn ein Ziegelstein bestimmt, wie das Haus werden soll, für das er gedacht ist?  Wir sind oft stolz auf unser Ziegelsteindasein und legen uns mit dem Architekten an.  Wo wir mit einem Ziegelsteinhorizont das Leben gestalten, kann das nur in die Hose gehen. Wir bleiben weit unter den Verhältnissen, für die wir eigentlich gedacht sind. Wenn die Eigentumsverhältnisse unseres Leben geklärt sind, kann unser Leben zu einem Meisterwerk werden. Wo Gott für uns ein Schattendasein führt, wird auch unser Leben im Schatten bleiben.
Es ist das beste, was uns passieren kann, dass wir sein Volk sind und wir aus ihm und für ihn gemacht sind. Damit erhält unser Dasein seinen Glanz und wird zu einem Lobgesang.

Sollten sich da nicht unsere stolzen Wellen legen?

Eine Antwort

  1. „Wir sind ein Traum Gottes“ – das ist sehr schön 🙂

    Über das Thema Abtreibung bin ich jedoch der Ansicht, dass es Fälle gibt, wo ich keinem Kind wünschen würde, in solche Voraus-Setzungen hinein geboren zu werden, denn es ist Tatsache, dass die Prägungen, die Kinder von der fünften Woche nach Empfängnis an bis zum ca. fünften Lebensjahr abkriegen, erst mal drin sind und nur schwer wieder raus zu kriegen…

    Aber wir müssen ja nicht in allem einer Meinung sein 🙂

    Einen schönen Tag wünsch ich dir <3

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