Zu Erwachsen macht kraftlos

das Allergrößte entfaltet sich im Kleinen.
„Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet.“

Ps. 8, 3
Wie hieß es früher in der Erziehung: Wenn zwei Erwachsene sich unterhalten hast du mein Kind die Klappe zu halten. Die Unwissenheit der Kinder hat nichts zu melden. Kinder stellen große Fragen, können jedoch keine großen Gedanken entwickeln. Diese kleine Welt hat bei den Großen einfach nichts verloren. Man steht schnell in der Gefahr zu sagen, das verstehst du noch nicht.
Wo wir Menschen oft große Unterschiede sehen, sieht Gott die Grundlagen für seine Sache. Unvervögen und Macht ist genau sein Ding. Jesus preist die Einfältigen und geistlich Armen glücklich. Genau das ist es, aus dem Gott sein Großes entfaltet. Die, die nichts haben werden die Reichen. Die, die Gott füllen kann sind die Begabten. Die optimalen Voraussetzungen um Gott zu erfahren sind leer zu sein. Schwaches kann er stark machen. Er braucht nicht Bessserwisser, sondern Unbefangenheit.
Neulich hatten wir Ferienkinder zur Floristik im Blumenhaus. Die Kids waren wie ein Schwamm. Sie hatten keine Ahnung vom Blumen binden, haben jedoch das Vormachen wissbegierig aufgesaugt. Danach sind teilweise taumhafte Sommersträuße entstanden, bei einer bomben Stimmung. Herrlich wie sich Kinder mitnehmen lassen. Da sieht man keinen Widerstand für Neues, da ist Offenheit zu experimentieren.
So will Gott sein Reich zum Blühen bringen. Die offenen, unbeschriebenen Blätter sind für ihn die besten Voraussetzungen. Aus dem Kindermund entfaltet sich seine Macht, nicht aus denen, die immer schon wissen wie es geht und Gott vorschreiben, wie er es hätte können besser machen. Gott sucht keine Kritiker und Bedenkenträger, sondern kommt in Unbeleckten zum Zuge.
Wo haben wir das Kind sein verlassen und blockieren Gottes geniale Macht, weil wir viel zu erwachsen sind?

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