Schwarzseher können nicht hoffen.
„Du, Herr, bist meine Leuchte; der Herr macht meine Finsternis licht.“
2. Sam. 22, 29
Finsternis ist in der Bibel immer das abgeschnitten sein von Gott. Dabei sind die Menschen darauf angelegt nach Licht und Glanz zu streben. Sie sind wie die Fliegen, die in der Nacht vom Licht angezogen werden. Wir entdecken ständig wie lichthungrig wir sind, weil so vieles um uns Nacht ist. Es gibt so viele Situationen, die völlig ohne Glanz sind, Augenblicke in denen uns die Nacht auffressen will. Es ist wie in einem Tunnel, wo alles schwarz ist und ein Ende mit dem erhofften Licht nicht in in Sicht ist. Finsternis sind die Momente in denen alles hoffnungslos scheint. Finsternis kann auch sein, wo wir mit vollem Eifer einem Irrtum nachlaufen. Wie Paulus vor Damaskus, der aus einem Verfolger zum Nachfolger wird. Für ihn war Finsternis sein Verfolgungswahn. Aus diesem Schwarzsehen und diesem Irrtum, kann kein Mensch aus sich heraus flüchten. Da braucht es die Erkenntnis, wenn es hell werden soll, geht das nicht aus mir heraus.
Finsternis kann nur Gott durchbrechen. Die Nacht wir hell, wenn man ein Licht anmacht. Gott hat Christus angemacht. Für meine verzweifelten Situationen gibt es einen Finsterniskiller. Wo alle mein Verusche ins Leere gelaufen sind, wo ich an menschlichen Grenzen auflaufe, reißt mich Christus raus. Dort wo in mir nichts mehr leuchtet, wo ich unter dem Zustand leide, dass Gott so weit weg ist, ist Christus der Lichtpunkt. An ihm entscheidet sich, ob wir wieder zum strahlen kommen. Das was wir aus uns heraus nie schaffen werden, dass wir ein leuchtender Dauerbrenner sind, das haben wir in ihm.
Wo es bei uns finster ist, gibt es nur die eine Frage, holen wir uns Licht von diesem Licht?
Eine Antwort
„es geht nicht aus mir heraus“
soeben schrieb ich in mein Tagebuch „es (gestern was) hat mir wieder gezeigt, das man vieles nicht machen kann, sondern sich nur ergeben“
Finsternis sind die Momente, in denen man das Vertrauen einfach nicht hin kriegt
Man „weiß“ es ja, aber es nützt alles nix – man ängstigt sich, man sorgt sich, man weiß nicht, was man machen soll
Das ist dann wieder und wieder der Punkt der Kapitulation
Ich weiß nicht – hilf du mir
Und dann wird es Licht 🙂
Das is jetzt wieder was für die Erinnerungs-Kiste 😉
obwohl – will ich mir diesen „Umweg“ ersparen?
Es ist doch immer wieder ein überwältigendes Erlebnis, wo du dann nur noch vor Dankbarkeit auf dem Boden liegst 😉
Egal – Es ist wie es ist – Wichtig ist nur, es wieder zu finden, wenn man es verliert und sich dazwischen stille zu halten, damit man nix kaputt macht 😉
Einen gute neue Woche dir voller Licht und Liebe 🙂