Gott lässt nicht locker.
„Gott, der Herr, der Mächtige, redet und ruft der Welt zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.“
Ps. 50, 2
Wenn wir uns überlegen, was macht Gott wohl so den ganzen Tag, bekommen wir hier eine Antwort. Er redet und ruft. Er ist vom Morgen bis zum Abend getrieben aus einer gottfernen Welt eine gottnahe Welt zu machen. Er kommuniziert unablässig mit seiner Schöpfung. Er bringt ohne Ende, einer dahinwelkenden Welt Worte des Lebens, er bringt gebrochenen Menschen den heilenden Christus. Er legt einen zähen Arbeitsstil an den Tag, um Menschen an sein Herz zu ziehen. Sein Reden und Rufen, ist das ständige Locken und zurückrufen. Er kann es nicht ertragen, wenn Menschen nicht aus seiner Fülle und Macht schöpfen. Gott hat es sich nicht irgendwo gemütlich gemacht, sondern er kocht vor Lebensenergie und dem Gedanken einer heilen Schöpfung. Seine Ideen und Kreativität kennen dabei keine Grenzen. Wo er geht und steht ruft er Menschen heraus, die als Botschafter und Prophten diese Nachricht verbreiten. Mit Christus hat er diesem Reden und Rufen einen unvergänglichen Stempel aufgedrückt. Er ist ein ewiges Sigel in einer vergänglichen Welt. Er redet und ruft durch Ereignisse, die die Welt und unser Leben erschüttern. Alles dient dazu, bei dem Menschen Gehör zu finden und anzukommen.
So können wir die Menschheitsgeschichte durchgehen, unser eigenes Leben beobachten, wie letztlich all das was wir erleben, von Gott der Versuch ist, mit uns klar zu kommen. Alles dient der Kontaktaufnahme mit unserem Schöpfer. In jedem Glück, in jedem Schmerz liegt sein Ruf verborgen. Vom Morgen bis zum Abend, soll diese Kommunikation stattfinden. Jeder Atemzug soll von dieser innerlichen Verbundenheit geprägt
Gottes Verlangen drängt nach uns. Wie gelingt es uns, in unseren Alltäglichkeiten offen zu sein, für diese ständige Kontaktaufnahme?