Der Mund spiegelt unseren Glauben

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Schönheit findet, der sich verwandelt

wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

„Muss ich nicht das halten und reden, was mir der Herr in den Mund gelegt hat?“
4. Mose 23, 12

Wie die Augen der Spiegel der Seele sind, so ist der Mund der Spiegel unserer Gedanken und unseres Glaubens. Der Mund tönt von dem, was im Innersten brennt. Der letzte Urlaub, mit seinen bewegenden Eindrücken sprudelt bei jeder Gelegenheit aus uns heraus. Ereignisse, die uns prägen und bestimmen, können wir nicht für uns behalten. Der Mund erzählt wer wir sind und was uns ausmacht. Wenn manche Menschen den Mund aufmachen, friert es uns oder wir könnten davonlaufen. Unser Mund zeigt, was dahinter für eine Persönlichkeit steht.

Wer mit Gott lebt, wer Christus in sich hat, wird von solch einer Kraft bestimmt, von einem gewaltigen Wort angetrieben, dass sich sein Mund garnicht zurückhalten kann. Glaube wirkt. Wo Gottes Wort in uns eingeht, werden unsere Worte zwanghaft zu Streicheleinheiten Gottes. Wo Gott wohnt, kann der Mund nicht schweigen. Da haben die Worte aufbauende Kraft und sind wegweisend. Was von Gott erfüllt ist, lässt sich nicht zurückhalten. Da brennt das Herz und glüht der Mund. Da braucht es keine Aufforderung, von dem zu reden, was wir glauben, da ist kein ständiges motivieren nötig, da redet der ganze Mensch, weil er so erfüllt ist. Unser Mund sagt was wir glauben oder nicht glauben. Er erzählt von unseren Zweifeln und Fragen. Unser Mund spiegelt wieder, wie lebendig unser Glaube ist und wieviel Christus in uns wohnt.

Was ist das für ein Glaube, der die Schandtaten der anderen verkündet, der seinen Unmut über die Fehler seines Nächsten hinausposaunt, dessen Mund von Ärger anschwillt? Sind unsere Bedenken, Einwände und Hoffnungslosigkeiten Worte, die der Herr uns in den Mund gelegt hat?

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