Zum Inhalt wechseln
  • Blog
    • WhatsApp Anmeldung
  • Über uns
    • Chronik
    • Predigten
  • Veranstaltungen
  • Stellenangebote
  • Kontakt
  • Blog
    • WhatsApp Anmeldung
  • Über uns
    • Chronik
    • Predigten
  • Veranstaltungen
  • Stellenangebote
  • Kontakt
Zum Onlineshop
  • Startseite
  • Wochenmarkt
    • Blumen & Pflanzen
  • Kultur & Seminare
  • Charisma-Begleitung
    • Lass deine Hüllen fallen
  • Gästehaus
    • Blumenmühle
    • Garten der Stille
  • Haus Geborgenheit
Menü
  • Startseite
  • Wochenmarkt
    • Blumen & Pflanzen
  • Kultur & Seminare
  • Charisma-Begleitung
    • Lass deine Hüllen fallen
  • Gästehaus
    • Blumenmühle
    • Garten der Stille
  • Haus Geborgenheit
  • Startseite
  • Über uns
  • Veranstaltungen
  • Wochenmarkt
  • Gästehaus
  • Kultur & Seminare
  • Charisma Begleitung
  • Blumenmühle
  • Blog
  • WhatsApp Anmeldung
  • Chronik
  • Predigten
  • Stellenangebote
  • Kontakt
  • Blumen & Pflanzen
  • Haus Geborgenheit
Menü
  • Startseite
  • Über uns
  • Veranstaltungen
  • Wochenmarkt
  • Gästehaus
  • Kultur & Seminare
  • Charisma Begleitung
  • Blumenmühle
  • Blog
  • WhatsApp Anmeldung
  • Chronik
  • Predigten
  • Stellenangebote
  • Kontakt
  • Blumen & Pflanzen
  • Haus Geborgenheit
  • Predigt

Die Dummheit, die uns stark macht

  • bruder_theophilos
  • 13. Juni 2016

Predigt – Br. Markus – Kor, 1, 18-25

 

Ich möchte die heutige Predigt mit einem Zitat des berühmten Naturwissenschaftlers Albert Einstein beginnen – keine Angst, das ist jetzt keine so komplizierte Formel wie „e²+g = h“ oder so ähnlich.

Einstein sagt: „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem – ein Schaf sein.“ Schöner Satz – finden Sie nicht? Leuchtet sofort ein. Funktioniert so Kirche? Muss man ein Schaf sein, um an Gott zu glauben? Jeder Pfarrer versteht sich irgendwie schon als eine Art Hirte, Christus selbst als guter Hirte. Also scheint es doch zu stimmen, dass fromm sein und dumm sein in einer guten Tradition verbunden sind in unserer christlichen Kirche. „Wer nichts weiß, muss alles glauben“ sagen die Atheisten. So scheint grenzenlose Dummheit die beste Voraussetzung für gut gemachte Religion zu sein. Neu ist der Vorwurf nicht – sonst hätte Paulus nicht schon vor zweitausend Jahren was zu Papier gebracht. Das Wort vom Kreuz ist angesagt. Unser Markenzeichen, das Logo der Christenheit, ist
.

1. Unbequeme Wahrheit

„Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden“ übersetzt Luther.

Kreuz und Wort vom Kreuz sind heute nicht mehr zeitgemäß – ausgestattet mit dem Charme eines Grabsteins. Da muss es nicht verwundern, dass Gottesdienste leer und Kirchenaustritte mehr werden. Wir haben eben das falsche Logo. Hätten wir so einen schönen, hell angestrahlten Mercedesstern, wäre alles viel besser – oder nicht? So ein zementgraues, kahles Kreuz reißt heutzutage keinen mit, erst recht nicht ein brutal ermordeter Christuskörper, der ausgemergelt am Kreuz hängt. Da ist doch die Werbewirksamkeit gleich null. So ein lustiger Gockelhahn auf der Kirchturmspitze oder lachende vietnamesische Frauen am Kreuz wären doch eine viel bessere Reklame für die gesamte Christenheit – oder nicht?  Dummheit oder nicht – „am Kreuz scheitert Gott, indem er seinen Sohn scheitern lässt“ behaupten aufgeklärte Geister unserer Zeit. Sowas macht ein Vater nicht, der seinen Sohn liebt.

Vom Buddhismus wird ja behauptet, er sei toleranter gegenüber anderen Religionen. Ausgerechnet aus dieser Ecke kommt aber die ähnliche Kritik wie schon vor zweitausend Jahren von den Griechen. Er scheint sinnlos – der Tod von Christus. Diese dreckige, brutale und unschöne Hinrichtung passt nicht mehr in unsere aufgeklärte Zeit. Am Wort vom Kreuz verläuft vor allem eins: ein Trennungsstrich – der Trennungsstrich, ob Dummheit oder nicht. Am Wort vom Kreuz trennt sich der Glaube von religiöser Ideologie oder Philosophie. Im Dritten Reich wurde behauptet, dass die Ideologie, die die stärksten Bilder hat, die erfolgreichste sei. Wir haben ein schwaches Bild. Schwächer als ein Gekreuzigter kann man nicht sein, schwächer als Tod auch nicht. Wäre der christliche Glaube eine Ideologie, hätte er bessere Bilder, Bilder, die antörnen, hochzocken, aufreizen oder anmachen.

Glaube ist mehr, mehr als Begeisterung über mitreißende Worte, mehr als Spaß an der Sache, mehr als ein stimmiges Gesamtkonzept, viel mehr! Das Wort vom Kreuz ist unser Markenzeichen. Es ist die unbequeme Wahrheit über mich. Im Wort vom Kreuz liegt der entscheidende Unterschied zur Weltreligion.

„Wir haben uns durch leichtfertiges Predigen an unzähligen Menschen schuldig gemacht, denen man einen allzu menschlich gemachten Versicherungs- und Versorgungsgott eingeredet hat.“ sagt der Theologe Voigt.

Im Wort vom Kreuz ist Gottes Wahrheit über mich.  Sie fühlt sich manchmal nicht so wohlig warm an, wie ein schöner religiöser Traum. So einfach ist das nicht. Am Kreuz wird klar, dass es noch eine zweite, eine andere Wahrheit über mich selbst gibt, die Wahrheit eines anderen, eines professionellen Beraters, die Wahrheit Gottes. Es ist natürlich viel leichter, mit sich selbst zufrieden zu sein, in schöner, beschaulicher Andacht festzustellen, dass man eigentlich ein Gutmensch ist. „Bleib, wie du bist“ wünschen wir uns zum Geburtstag, und das hört sich gut an. Christus schaut uns mit den Augen Gottes an. Das ist ein Unterschied, den man nicht begreifen kann. Gottes Augen sind in Christus weder abwertend noch beschönigend. Gott ist keine Radaranlage, die möglichst viele Sünder blitzt, damit man dann kassieren kann. Genau das ist Wort vom Kreuz, dass bereits bezahlt ist aufgrund der Wahrheit über mich, dass ich mich selber lieben kann, wie der mich liebt, der dafür gekreuzigt ist. Das ist die außerirdische Formel Gottes, die Mathematik der Zuneigung, die einfach zu verrückt ist, als dass man sie begreifen kann.
.

2. Sie fordert heraus und schreckt ab

„Wir aber sagen den Menschen, dass Christus am Kreuz für uns sterben musste, auch wenn das für Juden eine Gotteslästerung ist und für die Griechen blanker Unsinn.“

Es könnte so einfach sein. Man bittet um ein schönes, angenehmes Leben, und Gott schenkt es. Alle werden zufrieden. So ist es aber nicht. Es geht eben nicht von Erfolg zu Erfolg oder Heilung zu Heilung oder Party zu Party. Das ist die starke Herausforderung Gottes, dass er nicht alles gibt, was unseren Haben-will-Reflex auslöst. Es bleiben Berge, die sich nicht versetzen lassen, auch nicht mit noch so viel Gesang und Gebet. Es gibt Berge, die bleiben allein deshalb stehen, weil Gott sie nicht versetzen will. Die Herausforderung des Glaubens besteht in der ernsthaften Frage nach Gottes Ansicht. Wo will Gott, dass der Berg steht oder sich hinbewegt – oder ich mich hinbewege?

Was richtig oder klug ist, erschließt sich für den Glaubenden in der Auseinandersetzung, im Gespräch mit Gott, weniger aus der Eigenwahrnehmung. Gottes Ansicht kann schockierend, befremdlich, unkomfortabel oder unzumutbar sein – so wie der Weg an’s Kreuz. Gott steht außerhalb von meinem Bewusstsein. Das wirkt sich auf die echte, lebendige Partnerschaft aus. Gott muss sich dann nicht so beweisen, wie wir es von ihm erwarten. Er kann das Wunder tun – oder eben auch nicht. Das hat dann nicht mit Dummheit oder nicht zu tun, viel mehr mit der Bereitschaft, Gott wirklich Partner sein zu lassen. Ein gedachter Gott wäre selbstverständlich immer meiner Meinung, weil er ja von mir gedacht ist. Der wirkliche Gott nimmt sich das Recht auf seine eigene Meinung raus. Er sagt uns das – oder auch nicht – jedenfalls dann, wenn man so was glauben kann. Was, wenn Gott gar nicht nachprüfbar für uns sein will, wenn er sich nicht einzwingen lässt in’s enge Korsett, wenn er weiter, schneller oder stärker ist als meine kühnste Ahnung?

Wir denken wie die Bundeswehr: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Gott denkt eher andersrum: Kontrolle ist besser, aber Vertrauen die Krönung. Das Unfassbare der christlichen Botschaft ist im Ende des Misstrauens begründet, sozusagen im Ende der Erbsenzählerei. Mathematisch ist das nie, vernünftig auch nicht. Man kann es sich nicht ausrechnen, was passieren wird, wenn man vertraut. Das ist gefährlicher als der Wetterbericht. Gott baut nicht auf ein Sicherheitsprinzip – sonst hätte er die Erde dem Menschen gar nicht anvertraut. Der Mensch ist doch das größte Risiko auf dem Planet. Nicht jeder kann von sich behaupten, dem Schöpfungsauftrag im vollen Umfang gerecht geworden zu sein. Vertrauen ist Gottes Prinzip. Ob das dumm ist oder nicht, kann man diskutieren. Es ist jedenfalls so verrückt, dass man’s nur glauben kann.

Gottes Vertrauen macht
.

3. Den stark, der’s wagt

Vor zwei Wochen hat bei mir auf dem Markt eine wildfremde Frau eingekauft. Es war kurz vor der Hochzeit ihrer Tochter, so hatte sie aus lauter Aufregung kein Geld zum Bezahlen dabei. Obwohl ich sie nicht kannte, hab ich ihr alles mitgegeben, und wir haben vereinbart, dass sie in der Woche drauf zum Bezahlen kommt. Hat geklappt – Vertrauen gewagt, erfahren, dass es noch Menschen gibt, denen man vertrauen kann.

Das Kreuz ist das Zeichen für Gottes Investition in uns. Schon verrückt!

„Uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.“

Wer von uns hätte es gewagt, überhaupt einen Planeten zu planen mit einer so potenziellen Gefahrenquelle wie der Menschheit drauf. Gott muss ein extrem risikofreudiger Macher sein, dass er das gewagt hat. Gott geht in seiner Schöpfung ein großes Risiko ein. Er riskiert in Christus noch viel mehr. Er will gar nicht, dass wir ihn uns denken. ER will undenkbar sein. Er will, dass wir sein Vertrauen wagen, ohne ihn denken zu können. Das Wort vom Kreuz wird da erst stark, wo ich es wag. Es ist erlebbare Kraft, wo mein Latein am Ende ist, es selbst mit positivem Denken nicht mehr klappt, Verdrängen keinen Wert mehr hat und alle Durchhalteparolen sowieso aufgebraucht sind. Wenn guter Humor nicht mehr weiterhilft und mir das Lachen im Hals stecken bleibt und ich keine Antwort mehr weiß, macht er mich stark auf seine, die ganz andere, die unnachahmliche Art. Unser Glaube ist dabei dann die Dummheit, die uns stark macht.

Und wie sagt noch der unbekannte Philosoph: „Lieber gelegentlich eine Dummheit machen, als nie etwas Gescheites.“ Amen.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

bruder_theophilos

bruder_theophilos

EBK Blumenmönche

Schubertstraße 18/20
72581 Dettingen/Erms

Tel: 07123/97 860
Fax: 07123/87609
E-Mail: ebk@ebk-blumenmoenche.de

Vermarktungszentrale

Seewiesen 1
72766 Reutlingen/Reicheneck

Tel: 07121/164038
Fax: 07121/411014
E-Mail: sr.amadea@ebk-blumenmoenche.de

Haus Geborgenheit

Pflegeheim geschlossen

Schubertstraße 20
72581 Dettingen an der Erms

Tel.: 07123/97860

Informationen

Datenschutz
Impressum

Direkt zum Shop
Mehr über uns