Sensibles Hören lebt besser

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„Dein Knecht lässt sich durch deine Gebote warnen.“
Ps. 19, 12

Es liegt in Gottes Art, dass er den Menschen auf sehr feinfühlige Weise an die Hand nimmt. Er ist wie ein Vater, der seinen Sohn herausfordert und auf der anderen Seite Grenzen aufzeigt. Hinter allem steht dabei, für´s Leben tüchtig und standfest zu machen. Das Wort ist dazu Gottes Führungswerkzeug. Damit werden Wege und Abgründe aufgezeigt. Wo Gott warnt, will er vor dem Bösen bewahren. Er ringt mit allen Mitteln für das Leben. Gott kennt die Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sind und steuert konsequent dagegen. Er will uns nicht dem Sterben überlassen. Sein Wort, seine Werte, seine Maßstäbe sind dazu seine Steuerknüppel. Es sind die Mechanismen, seine Glaubenden auf Kurs zu halten. Er operiert nicht mit Dreschflegeln, nicht mit Zwang, nicht mit irgendwelchen Einschüchterungsmethoden.

Für sein Warnen sucht er die Geschmeidigen, die sensibel Hörenden. Er braucht die Aufgeschlossenen, die ihre Ohren ganz dicht an seinem Wort haben. Er ringt um solche, die auf die Kleinigkeiten achten und davon ihren Kurs korrigieren lassen. Er hält nach denen Ausschau, die ein Gespühr entwickeln, für das was im Augenblick dran ist. Das sind die Menschen, bei denen ständig ein innerer Abgleich mit seinem Wort stattfindet. Unsere Tage sollen feinfühliger werden, für die Steuerungen von oben.

Wo unserer Hören nicht diese Feinjustierung besitzt, müssen die Warnungen entsprechend lauter werden, um Gehör zu finden. Bei Schwerhörigkeit wird die Kommunikation lautstarker. Wo das Warnen überhört wird, muss der Ton schärfer werden, um vor dem Unheil zu bewahren. Anhand dessen, wie Gottes Warnen ausfällt, können wir unsere Hörfähigkeit überprüfen. Für unser Bestes ist es gut, uns ein feines Gehör zuzulegen.

Was kann uns dazu dienen, unsere Ohren zu sensibilisieren?

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