Wer führt, braucht Führung

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ohne Heiligen Geist fehlt eine klare Orientierung.

„Mose sprach zu dem Herrn: Wenn nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von hier hinauf.“
2. Mose 33, 15

Führung braucht Weitblick, braucht eine Vision. Mose, mit seinem Volk im Übergangslager, hat einen harten Job. Er ist für die Zukunft für zig tausend Menschen verantwortlich. Auf ihn schauen die fragenden Augen und die hoffenden Seelen. Von ihm wird erwartet, dass er eine klare Ansage macht, wo es lang geht.

Ihm ist völlig bewusst, wer führt, muss selbst ein Geführter sein. Ohne Gottes Vorangehen, sitzen wir auf dem Trockenen. Für ihn ist es Grundvoraussetzung, mit Gott um Führung zu ringen. Im Zelt der Begegnung, das für das wandernde Volk wie eine Hauskapelle war, liegt er Gott damit in den Ohren. „Unser Gehen wird nur gut und richtig, wenn du Herr vorangehst.“ Mose ist als Führungskraft sicherlich kein ängstlicher Schwarzseher, doch er sieht klar, ohne Gott geht´s schief. Ich kann mich nicht allein auf meinen Verstand verlassen, ich brauche Gottes Angesicht, ich brauche den Geist Gottes. Sein Führen steht in unmittelbarer Abhängigkeit von Gottes geführt sein.

In Gottes Zusammenhänge kann kein Mensch von sich aus eindringen. Gottes Geschichte erschließt sich nur dem, der vom Heiligen Geist an die Hand genommen wird. Klare Wege kann nur der gehen, der um dieses geführt werden ringt, der keinen Schritt vor den anderen setzt, bevor nicht die Wolkensäule vorangeht. Es wäre Dummheit und Unglaube, einfach loszulaufen, in der Hoffnung, Gott wird es schon richten. Gehen braucht das geführt sein, wenn es im verheißenen Land ankommen will.

Wo ist unser ernsthaftes Verlangen, um diese Führung zu ringen?

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