Umkehr, der beste Weg

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eine Kehrtwende bewahrt vor dem dahindümpeln.

„So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben?“
Hes. 33.11

Umkehren und umdenken ist keine Frage an die da „draußen“. Sie ist an das Volk Gottes, an die Glaubenden gerichtet. An Israel sehen wir, wir halsstarrig die Frommen sein können. Von Gott erwählt und zigfach sein Handeln erfahren, kochen sie immer wieder ihre eigene Suppe, bis der große Katzenjammer kommt. Zu gerne setzen wir auf eigene Erkenntnisse, auf Logik, auf Lieblingsgedanken, die wir einfach nicht loslassen wollen. Wir wundern uns dann, wenn manches nicht zu Ziel führt und wir  die Hoffnung verlieren. Manches Elend in dem wir stehen ist selbstproduziert, weil wir uns vielleicht gegen Führungswege gewehrt haben.

Böse Wege sind nicht Mord und Totschlag, sondern die Wege, an denen wir Gott den Rücken kehren und auf eigene Faust marschieren. Böse ist einfach ohne Gott und das endet tödlich. Leben ist so stark an den Schöpfer geknüpft, dass ohne ihn etwas aus dem Ruder läuft. Irgendwann sagt das Navi: Bitte wenden!

Umkehr ist ein Lebensprozess. Umkehr ist eine Tagesaufgabe. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir konstant in der Lage sind,  Gott einen Korb zu geben, dass wir anders wollen, als er will. Umkehr ist die Sensibilisierung für meine Ausbruch-Tendenz. Wir müssen hellwach sein, wo wir in der Gefahr stehen, Gott aus der Schule zu laufen. Wir müssen aufspüren, wo wir uns voller Ausreden an Gott vorbei trixen wollen, wo wir seinen Anspruch abwehren.

Gott kämpft um unser Leben, seine Liebe jagt unserem Weglaufen nach, deshalb ringt er um Umkehr. Die Hinkehr zu Gott, kann allein das erfüllen, wo wir oft woanders, vielleicht einfacher suchen. In der Umkehr liegt die Lebensenergie, weil wir zur Quelle zurückkehren.

Wo sind in unserem Leben die Punkte, wo wir Gottes Anspruch mit unseren Ausreden zupflastern?

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