Wir schaffen andere Umstände

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an uns manifestiert sich die Auferstehungshoffnung.

„Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.“
Hiob 33, 28

Das sagt ein Mensch, der den totalen Zusammenbruch seines Lebens erfahren hat. Seine Familie, seine ganze Existenzgrundlage ist weggebrochen, sein ganzes soziales Gefüge ein Scherbenhaufen. Übrig geblieben ist er mit seinem Gott. So hart werden die Wenigsten von uns herausgefordert, doch eines wird klar, nicht einmal die schlechtesten Umstände sind dafür verantwortlich, ob ein Leben gelingt oder nicht.

Hiob hat den Lebensblick, auch wenn um ihn herum alles dem Tod geweiht ist. Wer die Erlösung erfährt, wird mit dem Auferstandenen verknüpft. Da findet die Loslösung aus der Todesspirale statt. Da ist der Fluch, der auf der Schöpfung liegt, dass alles Dasein auf das Sterben gerichtet ist durchbrochen. In der Erlösung wirkt der Geist des Christus, des Lebens und des Lichtes in uns. Der erlösende Christus stellt unsere Lebenseinstellung auf den Kopf. Die vielen Neins, die auf unser Leben einstürtzen verwandeln sich in ein großes Ja. Es ist das große Ja zum Leben, mitten im Sterben. Wer das Licht sieht, kann sich nicht mehr von der Dunkelheit beeindrucken lassen. Mitten in der Trauer, über allem was belastet, sind wir die Auferweckten durch seine Kraft. Erlöste bleiben nicht im Jammer stecken, sie sind nicht die, die den Weltschmerz beklagen, sie sind die Hellwachen, die Hoffnung für den Morgen ausstrahlen.

Wir leben durch Christus in anderen Umständen. Uns prägt nicht die unerlöste Welt, mit all ihren Lasten, sondern als die Erlösten schaffen wir neue Umstände. Durch das Licht vor unseren Augen, kann uns keine noch so große Finsternis beeindrucken.

Wollen wir uns weiter unter widrige Umstände beugen oder neue Umstände schaffen? 

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