warum sollten wir uns sorgen?
„Gott der Herr ist Sonne und Schild.“
Ps. 84, 12
Es war einmal eine Regierung, die gab die Parole aus: Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein.
Wenn wir schon sagen wollen ohne Gott, dann jedoch nie ohne Sonnenschein, das ist nicht nur biologisch unterbelichtet gewesen. Sonne ist Leben. Sonne ist die geballte Ladung Energie, die alles Leben aus der Reserve lockt. Selbst die Menschen brauchen die Sonne, damit ihr Gemüt nicht wie in dem lang anhaltenden trüben Frühjahr absäuft. Der Herr wird als dieser Energieball beschrieben. Wo Menschen von dieser Sonne berührt werden, ist Leben nicht mehr aufzuhalten. Da steckt ein komplettes „Hallo-Wach-Programm“ drin. Mensch und Sonne ist vorprogramiertes Blühen. Unter dieser Sonne wacht jede Blume wieder auf. Unter Gott sind die Lebensbedingungen auf Gedeihen angelegt. Was er werden lässt, steht unter seiner besonderen Fürsorge. Wenn er ein kleines Bäumchen pflanzt, kommt gleich ein Wildzaun herum, gegen Kahlfraß. Gott umhegt das Werdende und Entstehende.
Diesen lebenserhaltenden Gott können wir uns nicht stark genug in unser Bewusstsein brennen. Unser Lob und unsere Dankbarkeit darüber überwindet alle Angst. Das sind unsere Kampfmittel gegen die Nacht und Schutzlosigkeit. Nicht Mut ist das Gegenteil von Angst und Sorge, sondern Dankbarkeit. Auch der Mutige hat Angst, jedoch der Dankbare lässt die Angst verblassen. In Gott sind wir umsorgt. Wir können nicht aus dieser Sonne herausfallen. Mit diesem Wissen, kann der Glaubende der Nacht begegnen. Sein Sonnengesang überlagert alle Sorgen.
Was ist der Grund, all unserer Ängste? Für was müssen wir selber sorgen? Was hält unser Lob im Schweren zurück?