„Ich will ihnen ein Herz geben, dass sie mich erkennen sollen, dass ich der Herr bin.“
Jer. 24, 7
Diese Zukunftsperspektive zeigt uns die Sichtweise des Alten Testamentes. Da kommt ein Erkennen, das zur damaligen Zeit noch nicht da war. Durch Jesus Christus geschieht das Einmalige, dass ein Mensch Gott erkennen kann. Das was von Natur aus unmöglich ist, dass Menschen in diese Welt Gottes eindringen können, macht Christus möglich. Die Dinge um Gott erschließen sich nicht von selbst, sondern sie brauchen einen, der sie erschließt. Mit aller Anstrengung die ein Mensch aufbringen kann, mit allen Forschungen, hier die Grundlagen von Lebenszusammenhängen entdecken zu können, ist das uns Menschen verschlossen. Gott selbst gibt sich zu erkennen. Gott dringt in das Zentrum unserer Persönlichkeit, damit wir ihn überhaupt wahrnehmen können. Mit Christus dringt er in unser Herz, in den Kern unseres Denkens, Handeln und Fühlens. Gott, und unseren Stand vor Gott zu erkennen, liegt in Christus, der uns vom Heiligen Geist erschlossen wird.
Diese Verheisung ist für uns erfüllt. Diese Geheimnisse um Gott liegen nicht mehr in der Zukunft, in einem nebulösen Morgen, sondern durch Christus im Heute. Alle Macht, die ihm im Himmel und auf der Erde gegeben ist, steht uns zu Verfügung. Wir dürfen erkennen, dass wir in einer gefallenen Welt als die Auferstandenen leben. Durch diese Erkenntnis können wir im Leben Vollgas geben. Wir sind dadurch nicht mehr von unser Ohnmacht bestimmt. Wir brauchen keine Angst vor den Herausforderungen unserer Tage haben. Das Geheimnis ist gelüftet. Gott gibt sich in allem zu erkennen. Deshalb können wir wie die orthodoxe Kirche heute Ostern und die Auferstehung über den Tod feiern.
Wo lässt sich in unserem Leben erkennen, dass sich uns Gott zu erkennen gegeben hat?