So sicher wie nie

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was sollten wir fürchten, wir können nicht vom Boden fallen.

„Sieht Gott nicht meine Wege und zählt meine Schritte?“
Hiob 31, 4

Vor was haben Menschen Angst? Wir könnten die Kontrolle über unser Leben verlieren? Es könnte wie bei Hiob, alles was uns lieb und wert ist wegbrechen und wir mit leeren Händen da stehen? Fürchten wir Einsamkeit, unsere Hilflosigkeit, dass bei manchem Elend kein Ende in Sicht ist?

Gott sieht! Es gibt kein Zustand, kein Weg, bei dem er nicht mittendrin steht. Seine Nähe ist beispiellos. Wissen wir, wieviel Schritte wir täglich machen? Gott zählt! Da geht kein Schritt daneben. In dem, was wir nicht mehr überblicken ist Gott präsent. Er hat die Nähe eines Armes, eines Beines von uns. Egal was ist, er ist ein Teil von uns. Oder anders: „Was sollten wir den Schiffbruch fürchten, wenn Gott das Meer ist.“ Wir können nie aus ihm herausfallen. Wir brauchen nie auf den Gedanken kommen, wir sind von allen guten Geistern verlassen. Unsere größten Stürme sind gottgeschwängert. Nichts ist ihm fremd, nirgends sind wir unsgesehen. Es ist immer reichlich Heil im Unheil. Es ist immer genug Auferstehung im Untergang. Es scheint mehr Licht, als die Dunkelheit ersticken kann.

Wir können mit Krisen anders umgehen. Wir haben auch dann noch Halt, wenn nichts mehr hält. Wir können dem Schreck in die Augen schauen. Wir brauchen in der Anfechtung nicht zerbrechen, sondern sehen gerade im Schmerz die Gelegenheit zum Wachsen. Weil Gott nahe ist, kann sich immer das Leben und nicht der Tod durchsetzen. Sein Nahesein gibt uns einen Lebensblick. Unsere Schritte gehen nicht ins Leere. Wir lassen uns nicht von menschlichen Grenzen bestimmen, sondern schaffen neue Realitäten, weil Gott in anderen Dimmensionen denkt. Weil Gott sieht, ist jede Schwierigkeit, der Anfang eine neuen Weges.

Wo stehen unser Herz und unsere Gedanken, wenn sie im Sturm nur bedrohliche Wellen sehen?

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