Ein lohnender Frühsport

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unser Morgenritual entscheidet, wie unser Tag verläuft.

„Ich will des Morgens rühmen deine Güte; denn du bist mir Schutz und Zuflucht in meiner Not.“
Ps. 59, 17

Wie sieht unser Morgen aus? Rühmen wir die Güte oder quälen uns die Schrecken der Nacht?

Wir stehen ständig in der Gefahr, auf das Belastende zu schauen. Schon gleich nach dem Aufstehen beklagen wir eine schlechte Nacht, in der wir wenig geschlafen haben. Wir bangen uns vor dem neuen Tag, weil wir die Lasten von gestern in das heute „herübergerettet“ haben. Wir sehen die Schmerzen und die schwiergen Aufgaben auf uns zukommen und starten schon völlig gerädert in den neuen Tag. Wir sind die, von unserer Not Geprägten.

Die Antwort darauf heißt: FLUCHT! Du bist Zuflucht in meiner Not. Wir beginnen jeden Morgen mit flüchten. Nach der Nacht geht es nicht weiter mit der Nacht in den Tag, sondern mit der Flucht in seine Güte. Der Morgen ist als aller erstes ein „bewusst machen“ der Handlungen Gottes. Wir machen uns erst einmal „selbst bewusst“, Stopp, bei allem, was mich am Anfang dieses neuen Tages bestimmen soll, ist nicht meine Not, sondern das Gute von Gott. Und das beinhaltet sein vollkommenes Heil und Ja zum Leben. Wenn der Morgen kommt, flüchten wir als erstes an das Grab der Auferstehung. Wenn wir da in die Nacht des Grabes hineinschauen, begegnet uns das Licht. Wir fliehen zu Christus dem Erlöser, in jeder Not und gleich nach dem Aufstehen. In der Flucht zur Güte, verlassen wir unser Unvermögen und überlassen uns dem mächtigen Handeln des Herrn. Die Flucht zur Güte, soll unser unveräußerliches Morgenritual werden. Dahinter soll unsere ganze Leidenschaft liegen. Von ganzem Herzen sollen wir zu solchen Flüchtlingen werden, die in der Not, nur noch die Güte des Herrn rühmen.

Ist das nicht die lohnenste Aufgabe, mit solch einem Frühsport zu beginnen?  

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