Gute Worte verpuffen nicht

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Gottes Wort sind keine Hobelspähne.

„Es ist nicht eins dahingefallen, von all seinen guten Worten, die der Herr geredet hat durch seinen Knecht Mose.“
1. Könige 8, 56

Gottes Wort hat keine Halbwertszeit. Da gibt es keinen unützigen Abfall, der wie Hobelspähne wertlos auf den Boden fällt, wenn ein tolles Möbelstück entsteht. Das Wort wirkt, ob in der Fülle oder in kleinen Portionen. Das Wort ist in sich eine Wirkmasse; wo es auftrifft, bewegt sich was. Es gibt kein unützes Gotteswort, weil darin die heilmachende Kraft des Christus brodelt. Wort Gottes ist nie neutral gesprochenes Wort, über dem man sich seine Meinung bildet, es ist immer ein Christusereignis und ein anbrechender Schöpfungsmorgen. Darum darf man auch das scheinbar vergeblich verkündete Wort nie unterschätzen. Gottes Wort ist nie Müll. Den Christus kann man nicht in den Dreck treten.

Das Wort, das wir bringen, ist keine Rede, die sich in Schall und Rauch auflöst, sondern immer der in Christus handelnde Gott. Wo wir diese guten, aufbauende, heilbringende Worte sprechen, ist Gott aktiv. Es geht nicht um Redekunst, sondern um genau dieses Wort, das in sich Leben schafft. Wir reden, Gott handelt. Das sind dann die Situationen, bei denen es uns heiß und kalt wird, was Gott in Bewegung bringt, wo wir den Mund aufgemacht haben. Kein Wort ist umsonst, der darin kommende Christus fällt nie nutzlos auf den Boden. Gute Worte bleiben immer ein Ereignis.

Warum sollten wir da nicht treu unseren Dienst tun, wenn sich Gott treu zu uns stellt und tut, was er sagt?

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