Darauf können wir stolz sein

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wir leben in einem erstaunlichen Ausnahmezustand.

„Täglich rühmen wir uns Gottes und preisen deinen Namen ewiglich.“
Ps. 44, 9

Hoppla, wir rühmen uns! Das ist  Selbstverherrlichung. Wir können stolz sein. Warum können wir das? Weil sich unser Rühmen nicht auf uns selbst, sondern auf Gott bezieht. Es sind nicht unsere Verdienste, die uns zu einer starken, attraktiven Persönlichkeit machen, sondern die in uns wirkende Macht des lebendigen Gottes. Wo Gott bei uns Zuhause ist, werden wir Prachtskerle. Da steigert sich unser eigentlicher Wert. Da entwickelt sich eine Qualität im Menschen, die wir auf den Leuchter stellen können. Das ist alles andere als frommens Duckmäusertum. Da stehen Menschen aufgerichtet, fest im Namen Gottes. Wir müssen hier ein starkes Bild von uns selbst entwickeln, da wir ein Zentrum sind, an dem sich der heillige Gott manifestiert. Das bestimmt und prägt uns täglich, das wir nicht durch Selbstmotivation hochgepuscht werden, sondern eine lebendige Quelle in uns sprudelt.

Wir preisen, wir verherrlichen den Namen, der in uns sterblichen Menschen, das Unvergängliche hineingepflanzt hat. Was wir in seinem Namen tun, geschieht nicht aus uns, sondern im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Unser Leben wird zum Gottesdienst, an dem sich das ewige Heil ereignet. Was uns zu dem macht, was wir sind, ist die Erlösung, die Befreiung, der in uns wirkende Christus. Darauf können wir stolz sein und Gott anbeten. Inmitten aller Menschlichkeit und Schwachheit, mitten in der Ohnmacht und Unausweichlichkeiten unserer Tage, leben wir täglich aus dem Ewigen. Wir leben aus dieser Selbstverständlichkeit in einem Gottesbewusstsein. Solch ein Leben, ist nicht mehr von unserm Können uns Vermögen abhängig. Solch ein Leben hält das Unmögliche für möglich, weil es im Namen des Allmächtigen steht.

Warum leben wir da so viel Armseligkeit, so viel Bescheidenheit, so viel Zurückhaltung? 

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