Wollen wir nicht die Gitarren anheizen

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wo jemand zum Leben zurückgefunden hat, geht der Punk ab.

Der Herr hat mir geholfen, darum wollen wir singen und spielen im Hause des Herrn!“
Jes. 38, 20

Wo der Herr hilft, geschieht nichts Normales. Hilfe des Herrn ist die totale Reanimierung ins Leben. Da erfährt der hoffnungslos Todgeweihte die Auferstehung. Wo der Herr hilft geschieht eine Radikalsanierung. Die Gesetze der Verzeiflung, in einer katastrophalen Welt sein Dasein durchbringen zu müssen, sind durchbrochen. Die Last, der Ohnmacht unserer Tage ausgeliefert zu sein, ist weg. Diese Hilfe ist Auferstehungsglauben. Mitten im Chaos, in Perspektivlosigkeit beginnt das Leben neu zu erwachen. Wo die Nacht noch dunkel ist, schenkt diese Hilfe das Morgenrot. Es ist der Blick in den anbrechenden Tag, über dem die Sonne allem Leben die Farbe und Fülle wiedergibt. Der Herr ist der Christus, der uns durch schöpferische Ursprünglichkeit belebt, inmitten irdischer Vergänglichkeit.

Wieder mitten im Leben angekommen zu sein, ist ein Fest. Wo ich diese Hilfe erfahre, fange nicht nur ich an zu singen und zu musizieren, sondern die ganze Gemeinschaft derer, die diese Hilfe erfahren haben. Erfahrene Hilfe schafft Gemeinschaft. Wo ‚ich‘ Hilfe erfahre, sind ‚wir‘ die Feiernden. Christus erfahren wird zum Du-Erlebnis. Da entsteht Gemeinde. Wo der Herr mir hilft, ist das nicht nur für mich, das zieht unwillkürlich Kreise. Wer singt und spielt ist total außer sich, der steht unter Ansteckungsgefahr. Erfahrene Hilfe hat Explosionskraft. Jubel und Freude reißt mit.

Der Herr hat mir geholfen ein ganz neues Leben zu führen unter ganz anderen Gesetzmäßigkeiten. Wen wollen dazu mit unserem Jubel heute mitreißen und die Gitarren anheizen?

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