Hören ohne Tun ist wertlos

es sind nicht die schönen Worte, die uns helfen.

„Wenn ihr doch heute auf seine Stimme hören wolltet: ˋVerstocket euer Herz nicht.´“
Ps. 95, 7-8

Fast beschwörend appeliert diese Aussage an unser Gewissen. Das mit dem „auf seine Stimme hören“ klappt demnach nicht so richtig. Wir hören täglich jede Menge. Unsere Ohren sind sogar reizüberflutet, von dem, was sie aufnehmen. Doch was geschieht mit seiner Stimme? Was passiert mit dem Wort, das von Gott kommt? Das ist keine zusätzliche Beschallung, die irgendwelche guten Gefühle wecken soll; Gottes Stimme ist Aktion. Wo Gott redet, geschieht Handlung. Das ist kein Wort, das man hören kann, oder auch nicht. Wenn Gott spricht, bewegt sich die Welt. Wenn er nur ein Wort spricht, so wird meine Seele gesund, heißt es. Am Anfang war das Wort und durch das Wort war Himmel und Erde geschaffen. Gottes Reden ist beben. Gottes Wort ist Christus. Mit seiner Stimme will er nicht nur unser Ohr, sondern unser Herz. Gott will durch und durch, bis in unsere Willenszentrale, bis dahin, wo der Kern unseres Menschseins ist. Diese Stimme will uns voll uns ganz erfassen und uns zu erneuerten Menschen machen. Sie will mit uns diese Gotteswelt aufrichten. Ganz im Gegensatz, zu denen, die die Welt und die Menschen brutal vernichten, und inneren Stimmen folgen, die von Hass geprägt sind.

Hören auf die Gottes Stimme will uns prägen. Es ist ein Wort das wir nicht nur hören, sondern das uns in Handeln bringt. Das handelnde Gotteswort will uns zu Tätern machen. Wort Gottes ist keine beschauliche Macht, sondern eine, die Welt umkrempelnde Macht. So ist auf seine Stimme hören immer eine, uns ins Bewegung bringende Geschichte. Seine Stimme hören und sitzen bleiben, zeigt ein Betonherz in uns. Gutstav Werner sagte: was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert.

Ist nicht unser Handeln ein Zeichen dafür, wie gut unser Herz seine Stimme hört?

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