Geführte sind wie Fixpunkte

Geführt zu sein ist das größte Glück.

„Wahrlich, das ist Gott, unser Gott für immer und ewig. Er ist´s, der uns führet.“
PS. 48, 15

Gott führt. Da ist jeder Irrtum ausgeschlossen. Da ist Anfang und Ende klar. Führung, die auf immer und ewig zielt. Da geht es nicht um ein bisschen Wegbegleitung, um nicht über spitze Steine zu stolpern, da geht es um ein Gott- Menschsein in Vollendung. Wo Gott führt hat er alles im Auge. Da wird der verirrte, unstete Mensch wieder auf den göttlichen Lebenkurs gestellt. In diesem Führen liegt das tiefe Umborgensein in Gott. Gott macht sich dabei auf, den „Davonlaufer“ auf seinen Kurs zu bringen. Führen ist ein Zurückführen, ein Umschließen mit Heil. Wo Gott führt, hat er es voll auf das gebrechliche Menschsein abgesehen, das er zur Erlösung führt. Sein Führen ist ein Wiedergutmachen der gebrochenen Schöpfung.
„Wahrlich, das ist Gott“. Das ist das große Staunen über den, der nicht nur der Weg weiß, sondern der Weg ist. Führen ist unmittelbar das Verbinden mit Christus.

Weil Gott führt, kann ein Mensch fest stehen. Da sind die wankenden Knie aufgerichtet. Da werden unsere Schritte sicher. Da werden die Glaubenden zu Stabilisatoren in der Welt. Geführte sind Gehaltene und können halten. Durch Führung bekommt die heillose Welt Boden unter die Füße. Deshalb sind Geführte die Fixpunkte für eine orientierungslose Zeit.

Zum Glück gibt´s Führung. Wollen wir da nicht durch ein standfestes geführt sein zum Heil dieser Welt beitragen?

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