Ein Dickkopf der tröstet

wir können unerschütterlich sein, auch wenn uns das Leben erschüttert.

„Seid getrost und unverzagt alle, die ihr des Herrn harret!“
Ps. 31, 25

Auf den Herrn harren, ist auf einem Fundament stehen, auf dem Wolkenkratzer gebaut werden. Harren ist ein festklammern, ein beharren, verharren und ausharren. Es ist ein kompromissloser Bezug, auf den ewig Festen. Ich beiße mich an dem fest, von dem ich alles erwarte und erwarten kann. Ich greife nach jedem Funken, den ich von Gott ergattern kann. Harren ist die Sturheit im Glauben. Der Dickkopf, der unbeirrt an Gott festhält und alles hofft.

So eine Sturheit hat eine starke Verheisung. Seid getrost. Genau die Geschüttelten, die Leidgeplagten, die Trauernden erfahren Halt. Trost brauchen die, die sich selbst nicht mehr helfen können, weil sie am Ende sind. Die Zaghaften, Zögernden, vom Leben Gedemütigten können durch stures ausharren Gottes Lösung, seine Loslösung erfahren.

Das Festmachen in Gott und seiner Erlösung, das klammern an sein Heil, tröstet und stellt wieder auf. Jeder durchschreitet die Stürme des Lebens und sucht nach dem, was ihn darin aufbaut; das Ausharren zieht die Gotteshandlungen in unser Leben. Sei verbissen in Gott und du wirst getröstet sein, du wirst unverschämt hoffen können und du wirst in Stürmen feststehen, wie eine deutsche Eiche.

Warum sollten wir im Glauben nachlassen, wenn uns der Dickkopf zu Gott, Kräfte gibt, die wir selbst nicht haben?

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