Ein herzhaftes Zupacken

zum Glück gibt´s starke Arme.

„Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!“
Jes. 41, 13

„Ich bin“ ist die absolute Maxime, die über dieser Welt ausgesprochen werden kann. Der Allherrscher persönlich. Höchste Instanz allen Lebens. Es gibt nichts universaleres, als wenn Gott seine Existenz manifestiert. Da steht etwas entgültiges im Raum. Eine Persönlichkeit, die alles ausfüllt. Wo ich bin ist alles da. Ich bin haut einen fixen Anker in die Welt.

Dieses Sein steht dem Menschsein gegenüber. Dem Menschen, der in den Bedrohungen Angst hat, der sich manchen Situationen nicht gewachsen fühlt. Menschen, die unter der Erfahrung stehen: Meine Hände haben nicht alles im Griff. Es gibt da Kräfte und Ereignisse, die stärker sind als ich, die mich in die Knie zwingen.

Gott fasst zu! Er fasst unsere rechte Hand. Das ist genau unsere agierende Hand, unsere schaffende Hand, die Hand, mit der wir unser Leben gestalten wollen und doch an Grenzen stoßen. Gott wird im Zugreifen, im fassen zum Agierenden. Diese universale Macht wird zur Aktivität unseres Armes. Jesus Christus ist dieses Zupacken. Damit richtet Gott in Angst auf, gibt den Mut, wenn unser Mut uns verlassen hat.

Gott hämmert uns regelrecht seine Erlösung ein: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! Wir müssen kapieren, unser Durchkommen liegt nicht an uns. Gott will uns von unserem krampfhaften, „sich selber helfen wollen“ abbringen und seine Kräfte zuschießen.

Wollen wir uns weiterhin in den Krisen selber durchwursteln und uns von diesem kraftvollen Zuspruch nicht einfach fassen lassen?

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