Partnerschaft vom Feinsten

es geht um eine Partnerschaft, die jenseits von Gut und Böse ist.

„Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen.“
Jes. 55, 3

Was Gott beabsichtigt, ist für uns gar nicht mehr nachvollziehbar. Einen Bund für die Ewigkeit. Unsere Lebensbündnisse sind oft nur noch auf wenige Jahre angelegt. Es gibt Lebensabschnittsgefärden, die uns für eine gewisse Zeit begleiten, eine Ehe mit 50 Jahren ist bereits rekordverdächtig.

Gott will nicht nur Gold oder Platin, er will ewig. Gott träumt von einem unendlich gegenseitigen Befruchten. Er brennt darauf, sich mit uns dauerhaft zu verkuppeln. Er will sich in uns hinein investieren und voll darin aufgehen. Sein Glück ist das Glück unseres Lebens. Er definiert sich in der Verbindung zum Menschen. Partnerschaft vom Feinsten. Alles was ihn ausmacht, soll in uns Auferstehung feiern. Seine Liebe sollen die Flügel unseres Lebens sein.
Das ist kein belastendes Bündnis,  unter dem wir manchmal schier zugrunde gehen, das uns den letzten Nerv raubt und alle Zukunftsperspektiven nimmt, nein, das ist genau dieses Miteinander, das uns voll aus der Reserve lockt. Da begegnet uns die allergrößte Wertschätzung, die uns voll herausfordert und zum Besten antreibt. Das ist die Begegnung, die heil macht, zur Ruhe kommen lässt und die stärkste Standfestigkeit gibt, für die Stürme des Daseins. Nur in diesen Bund entfalten sich die allerfeinsten Strukturen unserer Persönlichkeit.

Den ewigen Bund signalisiert Gott im Regenbogen über der Arche und in jeder Eucharistie, in jedem Abendmahl. In Brot und Wein erneuert Christus diese ewige Verbindung, die uns zu dem macht was wir sind, – Geliebte Gottes. In der Eucharistie legt sich Gott voll ins Zeug für uns.

Können wir uns da erlauben, geringschätzend mit dieser endlosen, uns aufbauenden Zuneigung umzugehen?

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