Weiches Herz, schafft bleibendes Recht

es gibt unverrückbare Werte, die in einer vergänglichen Welt immer Geltung haben.

„Recht muss Recht bleiben, und ihm werden alle frommen Herzen zufallen.“
Ps. 94, 15

Wo irdisches Recht wetterwindisch ist, wie die Menschen und Staatsformen, die kommen und gehen, gibt es ein Recht das bleibt. Recht, das aus einer Ideologie entsteht, vergeht wenn dieses Machtgefüge untergeht. Ein Unrechtsstaat wie die DDR oder das 3.Reich, kann kein bleibendes Recht generieren.

Wenn Recht Recht bleibt, kommt das nur aus einem Maßstab, der außerhalb von Kommen und Gehen liegt. Das was für die Menschen gut und richtig ist, kommt von dem Richtigen. Gott ist der Inbegriff aller guten Ordnungen. Gott ist die Instanz, an der sich Gut und Böse scheiden. Sein einziges Bestreben ist es, Recht zu schaffen, der Zerstörung zu wehren und geschehenes Unrecht auszugleichen. Er kämpft wie ein Löwe, gegen alle Aufweichung seiner guten Ordnungen. Der hinfälligen Tendenz des Menschen, gegen sein Recht zu stehen, begegnet er mit Gerechtigkeit. Um sein Recht zu erhalten und ständig neu herzustellen, weicht Gott nicht sein Gesetz auf, sondern sein Herz. Damit sein Richtiges bleibt, erhöht er nicht den Druck, die Forderungen und seine Rechtsprechung auf die Menschen, sondern verstärkt sein Erbarmen. Christus ist die Barmherzigkeit, mit der Gottes Recht unverrückbar bleibt.

Wo wir diese Gerechtigkeit und Wiedergutmachung erfahren, löst sich die Spannung, des „ständig gut sein Müssens,“ was wir eh nie erbringen werden. Wir können aus dem leben, der uns gerecht macht. Das prägt die Beziehung zu Gott. Wir werden auf dieses ‚gerecht werden‘ nicht schlendernd zuspazieren, sondern unser Herz wird außer sich sein und sich überschlagen. Es wird in seiner ganzen Leidenschaft und Dankbarkeit auf Christus zufallen.

Wer könnte auf seine eigene Rechtsprechung und den Freispruch wie eine Schlaftablette reagieren?

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