Charme berührt die Erde

wo Erde und Himmel sich berühren, werden wir verwandelt.

„Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut.“
Ps. 13, 6

Es sind erhebende Momente, wo der Mensch das ‚wohl‘ Gottes erkennt. Wo Gott wohl tut, sind wir mit Gutem zugeschüttet. Darin liegt Gottes ganze Lebensenergie, mit der er sich auf Menschen zubewegt. Wohl ist, wo das Müde aufgerichtet wird. Wohl geschieht mitten hinein in das Unwohlsein. Wohl berührt Menschen an ihren dunklen und empfindlichen Stellen. Wohl ist der Radikalangriff gegen alle menschlichen Abgründe. Mit Wohlwollen, trotzt Gott aller Gottlosigkeit. Wohl ist der erlösende Christus, für den sündigen Menschen. In Wohl steckt Gottes Leidenschaft, im Alten, Hinfälligen im Sterben, Neues zu schaffen. Im Wohl berührt Gott mit seinem ganzen Charme die Erde.

Diese unauslöschbare Absicht steht über jedem Menschen und über dem heutigen Tag. Wer den so in uns eindringenden Schöpfer erfährt, kann nicht mehr still sitzen. Wo das Wohl auftrifft, verwandelt sich etwas in uns. Wohl führt ohne Umschweife in die Anbetung. Gottesbegegnung löst ein Halleluja aus. Wohl stellt in den Sog des Allmächtigen. Sein Wohl verwandelt sich in uns zum Lobgesang.

Welche Partitur liegt auf unserem Notenständer, bei so viel Misstönen und Klageliedern?

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