Wohlwollen schmeckt klasse

bei Gott ist mehr als an alles gedacht.

„Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, nach deinem Wohlgefallen.“
Ps. 145, 15-16

Gott macht satt. D.h. es ist immer mehr als genug da. Wir erleben hier Gott, von seiner ganz sozialen Seite. Wo er Leben gibt, lässt er es nicht umkommen. Gottes Wohl umfasst den ganzen Menschen, nicht nur seine geistig, geistliche, fromme Seite. Er versorgt Leib, Seele und Geist. Er hat Freude an gutem und reichlichen Essen. Die Bibel wehrt sich gegen alle Unterernährung, gegen allen fast food, gegen alle Geschmacklosigkeit und Leibfeindlichkeit. Wo Gott sättigt, sind die Tische reich gedeckt. Wo Menschen hungern, ist das kein Problem von Gott, sondern von sozialen und politischen Gefügen, von Menschen, die mit diesem „genug für alle “ unsauber umgehen.

Auch wo wir Menschen das Evangelium bringen, geht das nur, wenn ihnen nicht der Magen knurrt. Bei uns in der Bruderschaft gibt es den Grundsatz: Kurze Andacht, lange Wurst.
Es ist schrecklich, die Menschen fromm zuzutexten, wo sie vor dem gedeckten Tisch sitzen. Wir können niemals sagen, das die ‚himmlische‘ Speise mehr Wert ist, als die Irdische. Gottes Geist, will in einem gesättigten Körper wohnen.

Solange wir auf dieser Erde leben, liegt Gottes Bestreben in der Sättigung von Beidem;  dem Heil schaffen und der Versorgung des Leibes, was eben zu diesem Erden Dasein dazu gehört. Distanzieren wir uns von der Leibfeindlichkeit der alten Kirche. Freuen wir uns, wenn Gott seine Hand auftut und unseren Tisch reichlich deckt.

Wollen wir immer noch dieses grandiose Wohlwollen Gottes, mit Verachtung strafen und meinen es reicht eine Hühnerbrühe, wo Gott uns mit einem schmackhaften Menü Freude machen will?

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