Krise heißt, mehr vertrauen wagen

Es ist eine starke Sache, dass einer bis zum Ende  kämpft, wo uns die Puste ausgeht.

„Herr, verdirb dein Volk und dein Erbe nicht, das du durch deine große Kraft erlöst hast.“
5. Mose 9, 26

Glaube ist angefochten. Die Erneuerung, die Gott den Menschen schenkt, haben wir nicht ein für allemal in der Tasche. Die von Christus Erlösten, stehen in den Stürmen, der tagtäglichen Auseinandersetzung. Diese zarte Pflanze, eines von Gott berührten und veränderten Menschen, braucht Schutz, einen Wildzaun gegen eindringende Füchse. Glaube ist kein dauerhafter Glückszustand, sondern steht auf dem Prüfstand, der immer auch Kampf bedeutet. Es ist normal in Krisen zu kommen. Wen Gott gebraucht, seine Erneuerung zu den Menschen zu bringen, wird in der Konfrontation mit dieser Welt zerrieben werden. Da kann man vor Gott und der Welt ins Zweifeln kommen. Da kann man unter dem Eindruck stehen, von Gott und allen guten Geistern verlassen zu sein.

Wo unsere Kräfte sinken und unsere Hilflosigkeit steigt, alle guten Perspektiven schwinden, gilt, ja nicht hängen lassen. Es kommt nicht auf unsere Stärke an, sondern Krise heißt: Mehr Vertrauen wagen. Lass das Schwere zum Gebet werden. Unsere Not ist Gottes Sache. Es muss unser Flehen sein, dass Gott, das erhält und durchbringt, was er uns an Erbe  anvertraut hat.

Wir können uns darauf verlassen, Gott steuert sein Schiff auch bei Gegenwind in den Hafen. Diesen Glauben müssen wir in verfestigen.

Meinen wir wirklich,  dass Gott uns über die Klinge springen lässt, wenn es knüppeldick kommt?

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