Lass dich nicht beirren

bei manchen Aufträgen sitzt man wie auf einem Pulverfass.

Der Herr sprach zu Mose: Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde.“
2. Mose 7, 1.2

Alles reden kann gefährlich sein. Manch einer musste sich warm anziehen, wo er die Wahrheit sagte, manch einer, hatte es sogar nicht überlebt. Gewöhnlich ist es so, nicht alles zu sagen, um keine Explosion auszulösen. Ein Arzt muss genau erwägen, welche Diagnose er dem Patienten, wie weitergibt. Manch einer will die Wahrheit wissen, den anderen stürzt sie in den Abgrund.

Heute, ein klarer Auftrag von Gott an Mose, alles zu reden. Das heißt, ein Mensch hat anderen, was zu sagen, was sie in der Tiefe nicht verstehen. Er kommt mit einem Wort das aufbaut und das konfrontiert. Wort Gottes trifft den Menschen zunächst als Gegner. Es bricht in eine fremde Welt und will Veränderung. Wie Menschen auf Veränderungen reagieren, was kommt, wenn jemand meine Kreise stört, brauchen wir nicht weiter ausmalen. Verkündigung konfrontiert Altes mit Neuem, Eingefahrenes mit Umbruch, Totes mit Lebendigem.

Wenn Gott uns zu reden gebietet, will er uns auf Probleme einstellen. Es wird Widerstand geben, es wird Einschränkungen und Unfreiheiten geben. Zieh dich warm an, aber lass dich nicht beirren. Er schickt niemand los, den er dann im Regen stehen lässt. Er will mutig und standfest für seine Wahrheit machen. Wenn wir reden sollen, redet er. Er bleibt in allem der Handelnde. Es wird so kommen wie er will und uns sagen lässt. Sein Wort ist ewig und wird sich erfüllen. Er dringt in die Welt ein und schafft die Veränderung, die die Menschen zu ihrem Heil brauchen. Gott kommt zu seinem großen Ziel, das immer größer ist, als die Probleme, die sich davor auftürmen.

So ist dieses Wort kein Angstmachen vor den Schwierigkeiten, sondern ein Festmachen, an den Worten der Wahrheit, die uns aufgetragen sind. Wir brauchen nicht das Genick einziehen, wenn die Pfeile tiefer fliegen, sondern kraftvoll und unbefangen unseren Auftrag verrichten.

Sollen uns menschliche Widerstände aufhalten, die großen Gottes Worte zu verschweigen?

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