Energie von anderswo

auch wenn wir drinnen sind, bestimmt uns das Draußen.

Du machst fröhlich, was da lebet im Ostern wie im Westen.“
Ps 65, 9

Eine Befreiung, eine Unabhängigkeitserklärung von niederdrückenden Umständen. Gott macht fröhlich, d.h. da ist jemand traurig, gefangen und durch das Leben gebeutelt. Die Spannungen des Lebens machen oft alles andere als froh. Aus unserer Geschichte kennen wir die,  die aus dem Osten in den Westen wollten; jetzt erleben wir, wie die aus dem Süden, in den besseren Norden wollen. Alle suchen sie Frieden, Heimat und einen Ort, an dem sie wieder froh werden. Wir Menschen sind irgendwo immer auf der Suche nach dem Platz, an dem der Ballast abfallen kann. Egal, wie die Situation in der Welt ist, oder die Unruheherde in meinem Leben sind, wir können froh werden. Mitten in Spannungen und dem gefangen sein, in dem was Leben schwer macht, macht Gott fröhlich.

Der Lebensimpuls kommt nicht von innen, aus der Welt, von einem anderen Ort oder besseren Platz, er kommt von außen. Fröhlich oder froh kommt von frei. Mit Gott fällt von uns Gewaltiges ab. Da können wir aufatmen, wo es uns die Luft abschnürt. Da lösen sich die Zwänge des Alltäglichen, da sind wir nicht von der Perspektive unserer Welt abhängig.

Erlösung ist Loslösung zu einem freien, fröhlichen Tag. Gott macht froh, unabhängig wo wir stehen. Er infiziert uns aus seiner unsichtbaren Welt. Der Glaube schafft andere Realitäten. Er löst die Bremsen, für volle Kraft voraus. Da bricht in aller Begrenzung eine gewaltige Lebendigkeit auf.

Ich denke, wir alle brauchen diesen befreienden, frohmachenden Schwung?

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