Herumeiern schwächt

Wer sich verzettelt, schwächt sich.

„Du sollst keine andern Götter haben neben mir.“
2. Mose 20, 3

Das Andere wird zum Verhängnis. Der Fokus auf Zusätzliches, als auf das Fundament, auf dem wir stehen, kann uns das Genick brechen. Neben dem Glauben liegt die Gefahr. Menge und Vielfalt was Gott und das Heil betrifft, ist keine Bereicherung, sondern das Ende. Wir stehen immer in der Zerreißprobe, des sowohl als auch.

Gott will Eindeutigkeit. Leben aus ihm, gibt es ganz oder gar nicht. Erlösung gibt’s nicht nur ein bisschen, sondern total. Gott lässt sich nicht probieren, ihn erfährt der Ungeteilte. Wo Gott kommt, meint er uns ganz. Leben, das er gibt, ist umfassend. Wenn er dem Tod die Macht nimmt, dann zählt nur noch die Auferstehung. Wo er liebt, liebt er mit Haut und Haaren.  Was er schafft, hat Hand und Fuß. Gott ist klar, eindeutig und radikal, in dem was er ist, will und tut.

Auf diesen entschlossenen Kurs will er uns bringen. Keine halben Sachen, keine Zweideutigkeit, kein geeiere. Heute sucht man gerne den Mittelweg, den fairen Kompromiss, die Toleranz, die alles stehen lässt. Sicher braucht die pluralistische Gesellschaft, die Akzeptanz des Anderen, doch wer einen Weg geht,  kann sich nicht für zwei Richtungen entscheiden.

Für uns Glaubende gibt es nur eine Richtung, Jesus Christus. Dazu gibt es keine Alternative. Fülle Gottes erfährt der,  der sich uneingeschränkt zu ihm hält. Halbe Sachen, sind ganzer Blödsinn. Gott will nicht, dass wir uns mit weniger als allem zufrieden geben.

Achten wir auf das „Andere, “ das uns mehr  vorgaukelt, aber uns des eigentlichen Reichtums in Gott beraubt.

Ist es da nicht Zeit, uns wieder viel entschlossener und radikaler auf Gottes Seite zu schlagen, um nichts von seinem Segen zu schmälern?

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