Mit Charme zugedeckt

wir sind kein Frosch vor der Schlange mehr.

„Der Herr ist des Armen Schutz, ein Schutz in Zeiten der Not.“
Ps. 9, 10

Schutz brauchen Bedrohte, die Mächten ausgesetzt sind, gegen die sie nichts ausrichten können. Schutz ist die Mauer, die mich vom Übel trennt. Gott ist eine Barriere, ein Schutzschild gegen Steinewerfer. Er verteidigt mein hilfloses Ausgeliefert sein. Er steht gerade, für das, was stärker sein will als wir. Unsere Sicherheit liegt in seinen Händen.

Schutz des Armen ist seine Verantwortung, für die, die nichts zu bringen haben. Er kümmert sich, dass Leben gelingt. Das schließt materielle Grundversorgung ein, ist jedoch umfassend. Jesus preist diejenigen selig, die geistlich arm sind, die ihre Leere und Gottesbedürftigkeit erkennen. Da wo wir zerbrechlich sind und eine dünne Haut haben, wo wir uns mit Selbstzweifeln quälen und den Boden unter den Füßen verlieren, schießt er zu. Genau dort, wo wir nicht den starken Max heraushängen können, sondern die Felle davon schwimmen, schützt er vor dem Untergang. Wo wir aufgeben wollen, schützt er vor dem Verzweifeln.

Schutz ist Gottes umfassendes Heilswirken, bei dem er all unsere Defizite ausgleicht. Es ist sein ganzer Charme, mit dem er uns, unter seine Flügel nimmt. Da ist jeder falsche Zugriff abgewehrt.

Durch diese Tatsache können wir aufatmen. Wir dürfen schwach, arm, bedürftig sein; es hängt nichts von unserem Vermögen und unserer Verfassung ab. Wir brauchen keine Not beklagen.

Dort wo wir arm sind, sind wir reich gemacht, durch einen, der unser Vermögen übersteigt.

Welche Schlange soll uns da noch bedrohen?

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