Wort für Heute, 8. Jan.
Zeit hat den Zweck, uns selbst und die Welt zu verändern.
„Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den Herrn zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt.“
Hos. 10, 12
Gott lässt Gerechtigkeit regnen, ist die Volldusche über allem Unrecht. Es ist das überschüttet werden, mit Gutmachendem. Da wird der ganze alte Dreck weggespühlt. Regen ist die Wellness Oase für den ausgetrockneten Boden. Mit einer Gerechtigkeitsdusche wird der hinfällige Mensch brauchbar gemacht. Da findet eine Runderneuerung statt, für alles was daneben geht. Da erfahren unsere eigenen Abgründe, eine Wiedergutmachung. Es ist die Erneuerung des Menschen, die in Christus geschieht.
Unser vorrangiges Bestreben soll es sein, diesen Herrn zu suchen. Die Zeit, die uns zur Verfügung steht, soll dazu dienen, dem nachzuspüren, was Gott will. Die Suche nach Gott ist die vorrangige Aufgabe für unser Zeitfenster auf der Erde.
Wo wir ihn finden und Regen uns überschüttet geschieht die Veränderung, die wir und eine Welt braucht. Wir sind dazu da, damit dieses Dasein mit Neuem beackert wird. Gott will mit erneuerten Menschen, die zerstörten Verhältnisse umgraben. Es will sein Gutes, durch uns, in den ausgehungerten Boden der Menschen hineinpflügen.
Es liegt an unser Bereitschaft, zu suchen und uns verändern zu lassen, dass das Neue zu den Menschen kommt.
Ist das nicht die kostbarste Aufgabe für unsere Zeitplanung?