Wort für Heute, 3. Jan.
was es schafft, unser Herz zu erweichen, kann uns auch auf die Knie zwingen.
„Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat.“
Ps. 95, 6
Was bringt uns auf die Knie? Der Terror will mit Gewalt, die Freiheit in die Knie zwingen. Doch so ein kostbares Gut wie die Freiheit, bleibt nicht am Boden, sondern wird immer wieder gegen alle Gewalt aufstehen. Vor der Angebeteten können wir auf die Knie gehen, oder gewisse Jungs, vor einem schicken BMW. Das kommt sogar von Herzen.
Vor Gott niederknien, da ist das Herz total schwach geworden. Da geht eine geballte Ladung, Faszination, Erstaunen, Unfassbarkeit und Erschrecken vor sich selbst voraus. Gott erkennen, lässt Menschen dahinschmelzen. Eine echte Gottesbegegnung, trifft mitten ins Herz. Da kommt soviel Licht, Erkenntnis und Heil machendes bei uns an, dass in uns etwas zu beben beginnt. Es berührt uns ein Funke aus der ewigen Welt, unter dessen Abhängigkeit wir aufblühen.
Anbeten, knien und niederfallen ist das Aufblüherlebnis, eines Gottes, der ins Schwarze getroffen hat. Lobpreis ist immer das Erkennungszeichen, dass Gott jemand umgehauen und auf die Knie gebracht hat. Anbetung kann nie ein organisiertes, gestalterisches Element in einer Veranstaltung sein, bei dem auf „high on emotions“ abgezielt wird. Anbeten ist inneres Bedürfnis.
Anbeten ist unsere totale Liebeserklärung, bei der, der in uns eingegangene Herr, in uns Auferstehung feiert. Lassen wir doch diesen Gott in uns jubeln.
Ist das nicht umwerfend, wenn wir so liebevoll und kraftvoll auf die Knie gebracht werden?
Einen gesegneten Sonntag wünsche ich euch.
Liebe Grüße Theophilos 💐 👼