Hallo, ihr lieben PUDELNASSEN, DIE FREUDIG IHR GLÜCK AUSLEBEN,
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Matth 5,10
Vielleicht haben einige die Story auf Instagram und Facebook gesehen, die ich in den vergangenen Tagen geteilt habe. Ein kleiner Junge fährt bei strömendem Regen mit seinem Fahrrad seinen Parcours ab. Ein lehmiger Matschweg mit Pfützen und Erdhügeln, über die er darüber schanzt, wie beim Motocross. Klatschnass fährt er mit diebischer Freude seine Leidenschaft aus. Ich setzte den Titel: „Durchgeknallte Lebensfreude“, und den Hashtag: „#Vorbilder“.
Jeder normale Mensch würde bei diesem Anblick sagen: Was ist das denn für ein Sauigel, kann der nicht unter Dach gehen?
Was mich bei diesem Video begeisterte, war die Lebensechtheit. Der Junge war in der größten Sauerei überglücklich. Egal ob das Leben Katzen hagelte, der Weg unansehnlich glitschig war, hüpfte er mit jugendlicher Übermütigkeit in die Pfütze. Kein noch so peitschender Regen konnte ihm sein Spiel verderben. Das sind keine Lausbubenstreiche, sondern leidenschaftliches Leben. Vielleicht haben wir durch unsere Schirme und Regenmäntel viel von Unbeschwertheit verloren?
Das Leben wird dir immer wieder eine Volldusche verpassen. Du kannst dich nicht gegen die Matschlöcher auf deinem Weg schützen. Es wird immer genügend geben, das gegen dich spricht, doch du kannst freudig hindurchrauschen, dass es nach allen Seiten spritzt.
Jesus sagt, das ist dein Glück und dein Himmelreich, wenn du dich von keiner Unwegsamkeit aufhalten lässt.
In dir liegt eine durchgeknallte Lebensfreude, die leidenschaftlich in jede Pfütze springt. Kein Sturm, kein strömender Regen, kein noch so matschiger Weg kann dich aufhalten dein Spiel zu machen. Dein Glück liegt in dir.
Auch wenn du pudelnass bist, in welche Pfütze springst du heute?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott erfülle dich mit Frieden in allem Krieg!
Durchgeknallte Grüße Theophilos
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3 Antworten
Hallo, ich sitze gerade in einer ziemlich tiefen Pfütze um es mit deinen Worten auszudrücken. Ich habe Herzrythmusstörungen und es muss ein Eingriff gemacht werden, vor dem ich große Angst habe. Ich weiß, dass Jesus bei mir ist und mich begleitet und auf mich aufpasst…auch Er hatte Angst und weiß wie sich das anfühlt.
Aber das was du schreibst, trägt keinesfalls dazu bei, dass es hilfreich ist. Es ist eher wie ein Schlag ins Gesicht!
Ich springe nicht einfach in diese Pfütze, dass es nur so spritzt. Es gibt Zeiten im Leben die schwer sind und unser Heiland führt uns da wieder heraus…aber nicht einfach so holter die polter, wie du es darstellst. Ich halt mich an Psalm 23! Diese Worte tragen und stärken mich!!
Liebe Karin,
Danke für deine Offenheit.
Mit großer Betroffenheit lese ich deine Zeilen. Deine große Angst kann ich nachempfinden.
Ja und auch Jesus weiß, wie sie sich anfühlt.
Was mich zu meiner Ausdrucksweise bewogen hat, war das „aber“ Jesu. Angst ja, aber seid getrost.
Ist das nicht das tiefe Tal, das wir durchwandern und kein Unglück fürchten? Oder der gedeckte Tisch im Angesicht meiner Feinde?
Ist es nicht all unser Schweres, der stürmende Regen und die Pfützen, durch die wir gehen? Wir werden doch vor nichts verschont. Ist es da nicht tröstlich, wenn ich mich vor dem Unglück nicht fürchten brauche und eher gelassen sein kann? Ist das in die Pfützen hüpfen nicht ein fassbares Bild für die Versöhnung mit meinem unabwendbaren Schicksal?
Lieber Bruder Theophilus,
im Psalm 23 kommt das sehr deutlich zum Ausdruck…aber bei dem was du geschrieben hast, kann ich das leider nicht finden.
Liebe Grüße Karin