Der Herr denkt an uns und segnet uns.
Ps. 115, 12
Gott denkt an mich, das ist doch der helle Wahnsinn. Das gleicht einer großen Liebeserklärung. Da ist einer, dem schwirren wir im Kopf herum. Tag und Nacht verschwendet er seine Energie, was wohl das Beste für uns ist. Da ist einer hochemotional auf uns ausgerichtet. Gedanken haben die Macht, sich zu verwirklichen. Gedanken sind der Anfang jeder Tat. Wir wissen, was gute oder schlechte Gedanken mit uns machen. Sie können uns Glücksgefühle verpassen oder schlaflose Nächte bereiten. Wenn Gott denkt, kommt Frieden in die Welt. Gedanken berühren tiefe Verletzungen, die heilen sollen. Da überlegt sich einer, wie bringe ich Leben, in all das was täglich in die Brüche geht. Wenn dieses Denken nicht da wäre, wären wir erbarmungslos unseren eigenen Gedanken ausgeliefert. Es wäre keine Stimme in uns, die zum Guten rät. Was uns aufbaut und Mut macht, ist dieses an uns denken, das sich emotional in uns einpflanzt.
Wo ich an unsere eritreische Asylantin denke, kreisen meine Gedanken darüber, wie könnten wir ein Essen servieren, das ihr so richtig schmeckt, wenn sie mit unserer schwäbischen Küche ihre Probleme hat. Solch ein an jemand denken, setzt gewaltige Energien frei. Da ist die Liebe der Flügel der Phantasie. Da fließt Segen durch die Luft. Wo Gott an uns denkt, sind wir mit Segen vollgestopft. Da ziehen uns Gedanken himmelwärts. Egal wie viele Menschen wirklich an uns denken und es wohlwollend meinen, wenn der Herr an uns denkt, sind das die Streicheleinheiten des Lebens. Daraus fließt unsere Lebensbejahung und der Umgang mit dem unangenehmen Kleingedruckten unseres Lebens. Segen ist uns garantiert.
Wie sollte bei solch einem Liebhaber unser Leben ärmlich sein?
Gott segne dich.
Lass voller Dank die große Glocke wieder klingen
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