„Wohl allen, die auf ihn vertrauen!“
Ps. 2, 12
Sicherheit zählt zu den wichtigsten Grundbedürfnissen des Menschen. Er sucht tragfähige Beziehungen, einen Job, der sich und seine Familie ernährt und eine solide Absicherung für´s Alter. Wir sind kranken-, renten- und pflegeversichert. Wir vertrauen uns Menschen und Systemen an und erhoffen darin unser Glück. „Die Rente ist sicher!“ Was, wenn die Gesundheit wegbricht? Was, wenn eine Beziehung auf die wir gebaut haben scheitert? Hier begegnet uns eine ganz andere Qualität von Sicherheit – Gottvertrauen. Auf ihn vertrauen greift nach einer Sicherheit, die Anfang und Ende dieser Welt ist. Darin atmet die ganze Schöpfung. Da gibt es kein Ablaufdatum, da ist der Ort, an dem zerfallendes Leben sich jeden Morgen runderneuert. Im Vertrauen greift der Mensch nach dem Glauben, der über sich hinausgeht. Dieses Vertrauen endet nicht mit der Angst vor dem Tod, sondern schmeckt die Kraft der Auferstehung. Gottvertrauen ist die beste Architektur, für Lebensgebäude, die auf Erdbeben gefährdetem Grund stehen.
Wo das Vertrauen in Menschen schwindet, wo Enttäuschungen das Miteinander lähmen, kann sich Leben nur noch auf einen Frustlevel einpegeln. Die Bitterkeit verhindert neues Vertrauen zu wagen und arrangiert sich mit einem versauerten Magen. Paulus kennt ein anderes Rezept: Ich weiß, an wen ich glaube. Das ist seine Antwort auf Begleiter, die ihn enttäuscht haben. Wer mit glauben beginnt, wo Menschen enttäuschen, beginnt wie eine Rose zu blühen, die mit ganzer Macht die über ihr zusammengebrochenen Äste durchbricht. Dessen Lebenswille ist nicht mehr von äußeren Umständen abhängig. Gottvertrauen garantiert, dass der Segen nie aufhört zu fließen.
Wie können wir noch hemmungsloser dieses Vertrauen wagen?
Gott segne dich.
Lass voller Dank die große Glocke wieder klingen
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Eine Antwort
An Gott vertrauen ist das beste. Keinem Zweifel Raum geben, nicht einmal eine Sekunde. Lies den Beispiel Petri in Math. 14: 26-32. Dieses Bericht ist in allen Evangelien.